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KFC-Trainer nach Pleite
"Ein Schlag in die Fresse!"

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KFC-Trainer nach Pleite: "Ein Schlag in die Fresse!"
Foto: Thorsten Tillmann
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Der KFC Uerdingen musste am 5. Spieltag gegen den TVD Velbert nach vier Siegen in Folge die erste Niederlage einstecken. Der Uerdinger Trainer fand deutliche Worte.

Die Siegesserie des KFC Uerdingen ist gerissen. Erstmals in dieser Saison mussten sich die Krefelder geschlagen geben und verloren ihr drittes Heimspiel mit 1:4 (0:2) gegen den TVD Velbert. Damit verpasste es die Voigt-Elf den Startrekord von fünf Siegen in Serie aus der Saison 2012/13 einzustellen, an deren Ende der KFC mit 23 Zählern Vorsprung Meister wurde.

Gegen ambitionierte Velberter entwickelte sich von Beginn an ein temporeiches, zeitweise hektisches Spiel, das gerade in der Anfangsphase rauf und runter ging. Dies spielte KFC-Coach Alexander Voigt jedoch nicht so gut in die Karten: „Es war ein wildes Spiel. Das war eigentlich eine Sache, die wir vermeiden wollten. Wir brauchen ein strukturiertes Spiel, das nicht hin und her fliegt und wo die Ketten nicht so weit auseinandergerissen werden.“

KFC Uerdingen: Udegbe - Iwata (30. Mouadden), Rau, P. Meißner, Zimmermann (46. Beric) - Funk (59. Yeboah), Evers, Lipinski (72. Kretschmer), Talarski (85. Baek), Weggen - Terada

TVD Velbert: Offhaus - Korczowski (63. Härtel), Bleckmann, Corsten, Fagasinski, Haub (83. Adibelli) - Brauer, Glavas, Di Gaetano (64. Adjei), Schikowski (86. Pia) - Kluft (69. Bachmann)

Schiedsrichter: Lukas Luthe

Tore: 0:1 Corsten (19.), 0:2 Kluft (23.), 0:3 Fagasinski (71.), 1:3 Talarski (80.), 1:4 Pia (90.)

Gelbe Karten: Kretschmer, P. Meißner

Zuschauer: 1.881

Ebenfalls zum ersten Mal in der neuen Spielzeit kassierte der KFC mehr als einen Gegentreffer. Gegen stark aufspielende Velberter, die besonders in der ersten Hälfte mit viel Tempo über die Flügel kamen, musste KFC-Keeper Robin Udegbe schlussendlich gleich vier Mal hinter sich greifen. „Wenn man das nackte Ergebnis sieht, war das ein Schlag in die Fresse für die Jungs! Wir waren nicht nur jetzt, sondern auch nach den ersten Spielen sehr selbstkritisch und haben die Spiele richtig eingeschätzt, indem wir gesagt haben, dass nicht alles Gold gewesen war, was glänzte“, betonte Vogt.

Er fügte hinzu, dass die Saison kein Selbstläufer sein wird: „Wir werden nicht durch die Saison fliegen oder durchmarschieren. Es gibt auch andere Mannschaften, die guten Fußball spielen können, die erfahrene Spieler haben. Da werden auch noch andere Gegner kommen. Das wird noch ein ganz langer Weg, den wir zu gehen haben. Aber wenn wir die richtigen Schlüsse daraus ziehen, dann wird das auch wieder in die andere Richtung gehen.“

Den Gästen aus Velbert wiederum zauberte der 4:1-Auswärtserfolg gegen den Regionalliga-Absteiger ein Lächeln ins Gesicht, was auch TVD-Coach Marcel Bastians nach Spielende anzusehen war: „Es war nicht zu erwarten, dass wir einen 4:1-Sieg erreichen werden. Daher muss ich ein großes Kompliment an meine Mannschaft aussprechen, die sich richtig reingefightet und ein geiles Spiel abgeliefert hat und zudem noch schöne Tore geschossen hat. Wenn man mit einem 4:1-Sieg nach Hause fährt, kann man sagen, dass es recht verdient war.“

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