Beim neu gegründeten SC St. Tönis ist im Sommer viel passiert. Neben der Fusion von der DJK Teutonia St. Tönis und dem SV St. Tönis, wurde auch in der Mannschaft ein Umbruch vor der neuen Saison der Oberliga Niederrhein vollzogen. Mit Alexander Thamm ist außerdem ein neuer Trainer aus Ennepetal gekommen.
„Die Jungs sind natürlich heiß. Wir haben in der Vorbereitung unsere Hausaufgaben gemacht, nicht nur die Ergebnisse, sondern vor allem die Überzeugung und Klarheit“, blickt der Thamm auf die zurückliegenden Wochen. „Aber ich habe auch schon den Jungs gesagt: Das Singen und Klatschen ist vorbei, jetzt geht es um Punkte. Wenn wir kommunizieren, die Abläufe stimmen und wir die Basics gut machen, sind wir bereit.“
Eine lange Saison wartet auf den SC St. Tönis, der am kommenden Sonntag (7. August, 15. 30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger SV Sonsbeck eröffnet. Allein in der Oberliga stehen im kommenden Jahr 40 Spiele auf dem Programm. „Wir freuen uns auf den Start, aber das erste Spiel bewerte ich nicht zu hoch. Wir haben im August in 21 Tagen sechs Spiele, da müssen wir die PS auf die Strecke bringen“, beschreibt Thamm die Herangehensweise im harten ersten Monat.
Velbert Top-Favorit, Auge auf Schonnebeck
„Es ist schwierig, bei so vielen Mannschaften ein klares Ziel zu nennen, weil es viele Unklarheiten gibt. Mein Credo ist, dass die Jungs Spaß haben sollen. Am meisten Spaß hat man als Mannschaft beim Fußball aber immer, wenn man erfolgreich ist“, sagt der Neue auf der Bank. Die Kaderplanung ist abgeschlossen, die Tönisvorster sind verletzungsfrei durch die Vorbereitung gegangen, Verstärkungen seien nicht mehr geplant.
Auch beim Blick auf die Konkurrenz bleibt Thamm vorsichtig. „Die Pause und Vorbereitung waren sehr kurz, bei vielen Teams ist noch nicht klar, was man erwartet. Dazu kenne ich die Liga auch noch nicht so gut“, hat er jedoch Favoriten für die kommende Spielzeit: „SSVg Velbert will hoch, und sie haben auch das Umfeld, die Mannschaft und das Trainerteam, um Topfavorit zu sein. Dahinter sehe ich noch Uerdingen, aber auch Schonnebeck, von denen ich persönlich Fan bin. Mit Dirk Tönnies als Trainer und einem klaren Plan machen sie gute Arbeit.“