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ETB: Attacke: Finnern für Wolf
Fortuna-Unterschrift erfolgte erst am Dienstag

ETB: Attacke: Finnern für Wolf
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RS hatte das zweite Angebot angedeutet, das Sascha Wolf an einem weiteren Verbleib beim ETB zweifeln ließ. Jetzt wurde es für die Verantwortlichen am "Uhlenkrug" Realität. Der Oldie-Torjäger wechselt zur Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf.

Obwohl Geschäftsführer Manfred Rummel und Manager Toni Pointinger vorab an der neuen Unterschrift bei den Schwarz-Weißen nicht die Spur eines Zweifels hatten, wurde das Duo eines Besseren belehrt. Doch Ersatz steht bereits parat.

Als Sturmspitze soll der Ex-Velberter Christopher Finnern kommen. Martin Höffelmann, Co-Trainer von Klaus Berge: "Ich bin mir sicher, das es klappen wird." Vertraglich ist man sich einig, es geht jetzt nur noch darum, wie man den 25-Jährigen jobtechnisch (Ausbildung) unterbringt. Eine Angelegenheit, die Heinz Hofer, 2. Vorsitzender, Sponsor und "Macher" regelt. Beim Training ist Finnern bereits integriert. Höffelmann: "Er hat bei mir eine Pulsuhr bestellt. Das hätte er kaum gemacht, wenn er nicht wirklich kommen würde."

Wolf stellt indes klar, dass "ich in Düsseldorf erst am Dienstag unterschrieben habe". Es kursierte nämlich das Gerücht, die Fortuna hätte bereits vor seinem Urlaub seinen Wilhelm gehabt. Wolf: "Vorab gab es nur Gespräche." Eines mit dem ETB, Fortuna meldete sich im Ibiza-Urlaub zweimal. Eine weitere Zusammenkunft mit Essen sollte eigentlich am Montag erfolgen, platzte dann allerdings, weil Wolf berufliche eingespannt war. "Das habe ich Toni auch per SMS mitgeteilt", bestätigt Wolf. "Ich wollte noch einmal mit ihm telefonieren, denn es war ja keine Absage an den Club." Auch wenn der erste Kontakt mit Wolf erst am 19. Juni stattfand. "Schon sehr spät, wenn man einen Spieler halten will", grübelt der zweifache Familienvater.

Zu weiteren Gesprächen kam es dann nicht mehr. Wolf: "Der ETB fragte bei mir nicht nach, was wirklich an der Sache dran ist, dass ich bei der Fortuna im Gespräch sei." In der Lokalpresse verkaufte Pointinger den Akteur dann ganz klar als Abgänger. Wolf: "Danach war für mich klar, dass der Club nicht mehr mit mir plant." Ilja Ludenberg, Verantwortlicher bei der Fortuna: "Sascha hat uns immer gesagt, dass er erst unterschreibt, wenn mit dem ETB alles geklärt ist. Man kann ihm keinen Vorwurf machen."

Seine ETB-Sachen gab der Ex-Schalker am Dienstag ab. Nachkarten will der 36-Jährige nicht. "Ich hatte vier gute Jahre bei Schwarz-Weiß und habe dem ETB auch einiges zu verdanken." Er kam damals eher gefrustet von Rot-Weiss Essen. "Hier wurde ich wieder aufgebaut", erinnert sich Wolf. Auf seine "alten Tage" versucht er jetzt noch einmal eine neue Etappe. "Schon bei ersten Einheit war es eine tolle Sache, mit vielen jungen Leuten zu arbeiten." Und eine mögliche fußballerische Zukunft über die aktive Zeit hinaus im entstehenden Leistungszentrum der Fortuna.

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