In der Oberliga Westfalen holte der ASC Dortmund aus den vergangenen drei Partien nur vier Punkte. Gegen Aufstiegskonkurrent Westfalia Rhynern gab es eine bittere 1:2-Niederlage, anschließend wurde der Holzwickeder SC mit 5:1 besiegt. Im letzten Spiel der Hauptrunde teilten sich die Dortmunder mit der SG Finnentrop-Bahmenohl die Punkte (2:2).
Die ersten beiden Tabellenplätze berechtigen zum Aufstieg in die Regionalliga West. Mit 37 Punkten auf dem Konto und auf Rang sechs stehend, hat der ASC sieben Zähler Rückstand auf den Zweitplatzierten 1. FC Kaan-Marienborn und neun auf den Tabellenführer SC Paderborn II.
Am Sonntag fängt die Aufstiegsrunde an, in der die Teams aus der oberen Tabellenhälfte an neun Spieltagen um den Regionalliga-Aufstieg kämpfen. Der ASC gastiert in der ersten Partie beim TuS Erndtebrück (16 Uhr).RevierSport sprach vor dem Start mit ASC-Trainer Antonios Kotziampassis.
Der Coach lässt die vergangenen drei Partien Revue passieren: „Das waren knappe Spiele, wir waren in allen Duellen auf Augenhöhe und haben ein paar naive Fehler gemacht. Wir hätten zwei, drei Punkte mehr haben müssen. Gegen Rhynern wäre ein Unentschieden möglich gewesen, gegen Finnentrop auch ein Sieg.“
Die Aufstiegs-Chancen seines Vereins schätzt er realistisch ein: „Wir werden in der Aufstiegsrunde unser Bestes geben. Es wird schwer da oben dranzukommen, die anderen Teams haben sich bisher keine Blöße gegeben. Man hat aber auch in den direkten Duellen gesehen, dass wir an einem guten Tag jeden Gegner schlagen können. Wir versuchen die zu ärgern und schauen am Ende was passiert.“
Planung für die neue Saison schon sehr weit
Der Kader für die nächste Spielzeit ist nahezu vollständig Mit den Transfers von Linksverteidiger Kerem Sengün und Torwart Tim Oberwahrenbrock verkündete der Oberligist kürzlich zwei weitere Neuzugänge. „Wir haben wieder vermehrt junge Spieler geholt, das entspricht unserer Philosophie. Mit der Planung sind wir noch nicht ganz durch, wir suchen ein bis zwei weitere Spieler. Bis hierhin sind wir mit dem Kader aber sehr zufrieden, wir haben versucht uns in jedem Bereich zu verstärken und sind auch noch mit unseren eigenen Spielern in Verhandlungen“, verrät der 48-Jährige zum derzeitigen Stand der Kaderplanung.