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0:3 bei RWE
Kapitän Bloch – besonderer Abend für einen Essener Jungen

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Foto: Thorsten Tillmann.
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Fußball-Oberligist Spielvereinigung Schonnebeck zog bei Rot-Weiss Essen mit 0:3 den Kürzeren. Kapitän Matthias Bloch spielte gut und lobte seine Mitspieler.

Matthias Bloch führte die Spielvereinigung Schonnebeck beim Pokal-Spiel gegen Rot-Weiss Essen im Stadion an der Hafenstraße als Kapitän auf das Feld. Das Gefühl kannte der Abwehrhüne bereits aus dem Duell im Jahr 2016. Damals war Bloch auch Spielführer. Diese Partie verlor Schonnebeck mit 0:2 nach Verlängerung.

So spannend wie 2016 war es am Dienstagabend nicht, aber die Schwalben zeigten beim großen Favoriten eine engagierte und kämpferische Leistung. Nach 90 Minuten stand der Oberligist mit 0:3 (0:1) als Verlierer fest und war aufgrund des Auftritts trotzdem ein Gewinner. "Es war wunderschön, wieder an der Hafenstraße aufzulaufen und in einem Pflichtspiel gegen RWE zu spielen. Das ist natürlich was ganz Besonderes für einen Essener Jungen. Die Partie ist vom Spielverlauf her ein bisschen ärgerlich für uns verlaufen, aber natürlich war der Sieg von RWE hochverdient. Wir haben alles in die Waagschale geworfen. Ich bin als Kapitän stolz auf mein Team", erklärte der 31-Jährige gegenüber RevierSport.

Nach der ersten Hälfte hatte ich etwas Kopfschmerzen. Gefühlt jede Flanke ist auf meinen Schädel geflogen.

Matthias Bloch über die erste Halbzeit.

In der ersten Halbzeit hatte Rot-Weiss satte neun Eckbälle. Immer wieder klärte der 1,96-Meter große Bloch den Ball per Kopf aus der Gefahrenzone, so dass selbst RWE-Trainer Christian Neidhart nach dem Spiel anerkennend sagte: "Der Lange hat da hinten jeden Ball rausgeköpft."

Darauf angesprochen antwortete der Routinier schmunzelnd: "Nach der ersten Hälfte hatte ich etwas Kopfschmerzen. Gefühlt jede Flanke ist auf meinen Schädel geflogen."


Der Einzug ins Niederrheinpokal-Viertelfinale war für Schonnebeck bereits ein toller Erfolg. In der Liga wird die Mannschaft von Trainer Dirk Tönnies noch zehn Spiele bestreiten. Das große Ziel – die Qualifikation für die Aufstiegsrunde – hat der Verein erreicht. Mit dem Klassenerhalt konnte der Oberligist Planungssicherheit für die kommende Spielzeit schaffen.

Trotzdem ist Bloch nicht ganz zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf: "Wir sind in meinen Augen den eigenen Erwartungen hinterhergelaufen. Das wollen wir korrigieren und so viele Spiele wie möglich in der Aufstiegsrunde gewinnen. Wenn alles gut läuft, wollen wir die Top 5 angreifen."

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