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FC Gütersloh: Nein zum SVS - "Absage war peinlich"
Hickhack beendet: Köse klar

FC Gütersloh: Nein zum SVS - "Absage war peinlich"
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Das wochenlange Hickhack um Yakub Köse ist beendet. Der Regisseur wird den SV Schermbeck im Sommer verlassen und schließt sich dem FC Gütersloh an. "Das ist amtlich", nickt der 25-Jährige. Seit Februar hielt Köse die Verantwortlichen des SVS auf Trab.

Denn Manager Michael Benninghoff wollte den Kreativspieler frühzeitig an Schermbeck binden. "Aber ich hatte noch die Möglichkeit, in die Türkei zu wechseln", erinnert sich Köse, warum er nicht bei den Dorstenern zusagen wollte. "Mein Freund, der Ex-Hoffenheimer Cihan Yilmaz, spielt dort bei Kayserispor. Und sein Manager hat sich dann unser Rheine-Spiel, in dem ich auch ein Tor erzielt habe, angeschaut. Deshalb habe ich gezögert."

Doch dann überschlugen sich plötzlich die Ereignisse. Seine Frau Yeliz brachte am 14. Mai Töchterchen Erva (49 Zentimeter, 3105 Gramm) zur Welt. Der stolze Vater überlegt: "Als das Kind kam, wollte ich unbedingt hier bleiben, denn ein Umzug in die Türkei war ausgeschlossen." Und Güterslohs Coach Alfons Beckstedde ließ nicht locker. "Er hat von Anfang an mit mir geplant", weiß Köse, der dem Heidewald erst einen Korb gab, dann aber doch zuschlug. "Als ich ihnen abgesagt habe, waren sie sehr enttäuscht und mir war es peinlich. Doch Alfons hat mich dann am Ende überredet."

Dass es beim FCG in den letzten Wochen ständig Unruhe gab, beeinflusst Köse nicht. "Natürlich wollte ich auch das Chaos erst einmal abwarten, aber der Verein befindet sich wieder auf einem guten Weg." Und die Fans haben es dem Mittelfeldstrategen mächtig angetan. "Dort kann ich vor 1.000 Zuschauern spielen und auf mich aufmerksam machen. In Schermbeck habe ich mich zwar sehr wohl gefühlt, aber dorthin kommen nur 400 Besucher. Da macht es beim FCG schon viel mehr Spaß."

Bei der Saisonprognose zeigt sich Köse allerdings zurückhaltend. "Wir werden nicht oben mitmischen können, aber die Bedingungen stimmen einfach. Das ist ein professionell geführter Verein." Und dafür nimmt der in Recklinghausen wohnende Ex-Herner auch eine tägliche Anreise von 100 Kilometern auf sich: "Das ist heftig, aber okay. Schließlich möchte ich noch etwas erreichen." Hoffentlich ohne langwieriges Hickhack...

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