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ETB-Sportvorstand Lucas lobt - und will Ex-Klub RWE aus dem Weg gehen

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Niederrheinpokal: ETB-Sportvorstand Lucas lobt - und will Ex-Klub RWE aus dem Weg gehen
Foto: Arnuf Stoffel
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Der ETB Schwarz-Weiß Essen ist in das Viertelfinale des Niederrheinpokals eingezogen. Laut Sportvorstand Jürgen Lucas soll der Sieg als Blaupause für die Liga dienen.

Erstmals seit 2019 steht der ETB Schwarz-Weiß Essen wieder im Viertelfinale des Niederrheinpokals. Gegen den vermeintlichen Favoritenschreck Blau-Weiß Dingden wurde es am Ende eine deutliche Angelegenheit. Mit 5:0 (2:0) gewannen die Essener gegen den Klub aus der Landesliga, der zuvor zwei Oberligisten und sogar Regionalligist KFC Uerdingen rausgekegelt hatte.

"Die Mannschaft hat sich von ihrer guten Seite gezeigt und ist sehr konzentriert aufgetreten", lobte ETB-Sportvorstand Jürgen Lucas. "Wir waren gut auf den Gegner eingestellt und haben auch in der Höhe verdient gewonnen." Marcello Romano (16., FE) und Mohamed Cisse (19.) sorgten für ein 2:0 zur Pause, im zweiten Durchgang legten Prince Kimbakidila (63.), Ferhat Mumcu (76.) und Emre Ayan (78.) nach.

"Es war ein sehr wichtiges Spiel für uns, denn es ist nicht selbstverständlich für den ETB, ins Viertelfinale einzuziehen. Wir haben eine konzentrierte Leistung gezeigt und in der Höhe verdient gewonnen", sagte Lucas, und nahm die Mannschaft zugleich für die kommenden Aufgaben in der Liga in die Pflicht. Es gelte nun, den nächsten Schritt zu machen und nahtlos an die Leistung gegen Dingden anzuknüpfen. "Wir müssen konstanter in unseren Auftritten werden. Die Schwankungen sind noch zu immens."

Bestes Beispiel dafür zuletzt: Nach zwei Siegen zum Start in die Restserie blamierten sich die Essener am Sonntag mit einer 0:1-Heimpleite gegen Kellerkind FSV Duisburg.

Und im Pokal? Logisch, in der Runde der letzten Acht steigt die Wahrscheinlichkeit, auf einen hochkarätigen Gegner zu treffen. "Ich habe keinen Wunschgegner, würde mich aber über ein Heimspiel freuen", sagte Lucas. Ein Stadtduell mit Rot-Weiss Essen, wo der 52-Jährige viele Jahre verbrachte und zuletzt bis 2019 als Sportdirektor tätig war, würde Lucas aber gerne vermeiden: "RWE hätte ich persönlich nicht gerne als Gegner."

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