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Bocholt-Sieg im Verfolgerduell, Ansage an Velbert

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OL NR: Bocholt-Sieg im Verfolgerduell, Ansage an Velbert
Foto: Thorsten Tillmann
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Der 1. FC Bocholt hat eine klare Kampfansage an die SSVg Velbert ausgegeben und den VfB Hilden im Topspiel mit 3:1 (1:0) besiegt.

Die Party-Zwerge vom VfB Hilden waren gestern. Die Elf von Trainer Tim Schneider ist längst zu einem ernstzunehmenden Top-Kandidaten in der Oberliga Niederrhein avanciert. Im Topspiel gegen den 1. FC Bocholt vor über 450 Zuschauern am Samstagnachmittag war dies auch und ganz besonders von den Gästen wahrzunehmen. „Ich habe noch nie ein Team gesehen, das so positiv eklig und geschlossen als Gemeinschaft agiert“, fand Jan Winking nach dem 3:1-Sieg seiner Elf lobende und zugleich passende Worte in Richtung der Hildener.

Der Trainer des 1. FC Bocholt war erleichtert über den Auswärtssieg. „Klar haben wir die höchste Qualität im Kader dieser Oberliga. Aber wir konnten uns nicht immer in Spiele rein arbeiten, das ist uns dieses Mal gelungen. Wir haben Fußball gearbeitet“, war Winking mit der Art und Weise, wie seine Elf diesen so wichtigen Sieg errungen hat, einverstanden.

Hilden: Lenze - Sangl (75. Schaumburg), Schmetz, zur Linden, Brechmann (80. de Meo) - Kang, Wagener, Müller, Heinson, Hellenkamp (59. Demir) - Percoco (34. Weber, P.). FCB: Wickl - Winking, Lorch (46. Yanagisawa), Beckert, Grund - Ferlings, Pluntke, Wakamiya, Schumacher (73. Abel), Boche - Platzek. Tore: 0:1 Lorch (12.), 1:1 Weber, P. (52.), 1:2 Yanagisawa (64), 1:3 Platzek (81.). Schiedsrichter: Laurin Titze (Neuss). Zuschauer: 450. Gelb-Rot: Kang (Hilden, 54., wdh. Foulspiel).

Ähnlich wie sein Kapitän blickten alle Bocholter direkt nach vorne. „Wir sind für alles bereit und wollen die SSVg natürlich möglichst bald von der Spitzenposition ablösen“, wusste auch Tim Winking nach dem Spiel, worauf das Hauptaugenmerk in dieser Saison für die „Schwatten“ gelegt wird. „Wie gut, dass Hilden nächste Woche nach Velbert fährt, da spielen unsere beiden Konkurrenten gegeneinander. Wir hatten hier in Hilden von der ersten Minute an Bock und haben uns gefeiert, genau so soll das weitergehen“, nahm der 27-jährige Innenverteidiger die Party-Zwerge aber zu keinem Zeitpunkt auf die leichte Schulter.

Ampelkarte für Hilden war der Knackpunkt

Bocholt stand von Beginn an hinten ziemlich sicher und setzte vorne immer wieder gefährliche Nadelstiche. Teilweise fehlte aber die letzte Konsequenz im Abschluss. Knackpunkt der Partie, und das sahen beide Trainer unisono, war die Ampelkarte für Isaak Kang (54.), die die Hausherren enorm schwächte. Hildens Sportlicher Leiter Dennis Lichtenwimmer konnte die Aktion gar nicht verstehen. „Im Allgemeinen muss sich hier auch der Verband fragen, warum sie mit Laurin Titze einen so jungen und unerfahrenen Unparteiischen zu einem solchen Spitzenspiel schicken.“

Trainer Schneider wollte die Schuld der Niederlage nicht daran festmachen und lobte sein Team dennoch: „Meine Mannschaft hat bis zur letzten Minute alles reingehauen. Das war ein schönes Fußballfest und wir konnten trotz der Unterzahl auch danach die Partie noch lange Zeit ausgeglichen gestalten“, nahm der Hildener Trainer das Positive mit ins absolute Hammer-Duell bei der SSVg Velbert am Freitag (19:30 Uhr, Stadion Velbert, Liveticker RevierSport). Auch für Bocholt geht es am letzten Spieltag dieses Jahres gegen ein Velberter Team. Die Winking-Elf erwartet zum Showdown am Samstag den SC Velbert (15:30 Uhr, Gigaset-Arena, „Am Hünting“). Die Konstellation ganz oben in der Oberliga Niederrhein könnte spannender nicht sein.

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