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Corona-Kommentar
Winterpause bitte vorziehen bei den Amateuren

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Corona-Kommentar: Winterpause bitte vorziehen bei den Amateuren
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Zahlreiche Verbände haben die Winterpause vorgezogen. Westfalen und Niederrhein nicht. Doch das wäre besser. Ein Kommentar.

Kaum jemand hat Ende 2020 gedacht, dass sich im Winter 2021 fast alles wiederholt, die Corona-Lage in Deutschland sogar noch schlimmer ist. Jetzt ist genau das aber Realität - trotz der Möglichkeit, sich impfen zu lassen.

Seit Mittwoch gilt nun die 2G-Regel - auch im Amateurbereich. Das ist gut, das ist richtig, auch auf absehbare Zeit. Trotzdem sollte die Winterpause vorgezogen werden. In den kommenden Tagen und Wochen droht sonst eine Wettbewerbsverzerrung.

Denn auch Spieler werden nun bestraft, die vielleicht schon vor Wochen die erste Impfung erhalten haben, aber noch nicht als durchgeimpft gelten. Siehe Fall ETB. Alles in allem wird in den Wettbewerb eingegriffen, und das nicht nur im Niederrheinpokal, wo Amateure mit 2G-Vorgaben auf Profiklubs mit 3G-Vorgaben treffen.

Wenn ein Klub in der Liga auf zahlreiche Spieler verzichten muss, der andere aber nicht, das sollte tunlichst vermieden werden - zumindest aktuell. Denn eine Kader-Planung, wo man nach dem Impfstatus geht, war schlicht unmöglich vor der Saison. Und die Ansage der Länder sollten nun die letzte Warnung sein für die Spieler und Verantwortlichen. Lasst euch impfen, sonst gehört ihr ab dem kommenden Jahr erstmal nicht mehr dazu!

Wer sich jetzt impfen lässt, der wird zum Start der Rückrunde wieder spielberechtigt sein. Das sollte ein Anreiz sein, sich impfen zu lassen, wenn auch ein später und generell falscher.

Und als Erinnerung: Durch die Auf- und Abstiegsrunde nach der regulären Hinrunde sind weniger Spieltage zu absolvieren, die Verbände haben sich diesen Puffer vor der Spielzeit extra eingebaut. Doch nun muss man den Puffer in so einer Situation auch nutzen.

Schließlich hieß es damals, dass man reagieren will, wenn die Pandemie wieder Fahrt aufnimmt. Und das, was aktuell passiert, ist definitiv so zu bezeichnen. Daher an die Verbände: Bitte handeln.

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