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9. Trainer weg - Radojewski tritt nach SC Velbert-Pleite zurück

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OL NR: 9. Trainer weg - Radojewski tritt nach SC Velbert-Pleite zurück
Foto: Stefan Rittershaus
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Paukenschlag beim SC Velbert. Unmittelbar nach der 0:2 (0:1)-Pleite beim SC Düsseldorf-West ist Velbert-Trainer Peter Radojewski von seinem Amt zurückgetreten. Das bestätigte er RevierSport exklusiv.

Es war der lange ersehnte und verdiente Erfolg für den SC Düsseldorf-West, der vor nur 93 Zuschauern an der Schorlemerstraße den so wichtigen Dreier in der Oberliga Niederrhein gegen den SC Velbert einfahren konnten und unter Neu-Trainer Martin Wagner somit direkt einen Sieg zu seinem Heim-Debüt als Cheftrainer feiern durften.

Auf der anderen Seite verschwanden die Spieler des SC Velbert nach den 90 Minuten sofort in der Kabine, gefolgt von Peter Radojewski. Der kam nur wenige Minuten später wieder und stellte sich den RevierSport-Fragen. „Leider hat meine Mannschaft komplett emotionslos agiert. Wir haben über 90 Minuten in keinster Weise ins Spiel gefunden“, war dem Ex-Wuppertaler die Unzufriedenheit direkt anzumerken.

„Insgesamt ist das einfach zu wenig. Die Niederlage nehme ich zu 100 Prozent auf meine Kappe, denn ich habe ältere Akteure draußen gelassen, in der Hoffnung, dass die Jungen es mir zurückzahlen“, setzte Radojewski zum Rundumschlag aus. „Leider bin ich nach dieser Niederlage an einem Punkt angekommen, wo ich gemerkt habe, dass ich die Mannschaft nicht mehr erreichen kann. Ich bin somit mit sofortiger Wirkung von meinem Amt als Trainer des SC Velbert zurückgetreten“, verriet der langjährige Oberliga-Trainer die Gründe für seine spontane Entscheidung nach dem Schlusspfiff.

Es ist bereits der neunte Trainerwechsel in der laufenden Oberliga-Saison. Wie es beim SC Velbert jetzt weitergeht, steht noch in den Sternen. Zu frisch war die Entscheidung Radojewskis unmittelbar nach der Partie. Mit Ralf vom Dorp hat immerhin ein langjähriger Oberliga-Trainer aktuell das Amt des Sportlichen Leiters in Velbert inne.

West: Kemper - Corsten, Weiler (46. Kanat), Gregery, Sitter (89. Baneshi) - Nakaoka, Nonaka, Wagner, Zieba, Schreuers - Lüttgen (74. Stillger).

SC Velbert: Garweg - Ayinla, Pape, Bühring (46. Fritsch), Bock - Stöber, Muharremi, Simic, Schulz, Deniz (46. Hatano) - Gülmez (46. Hodzic).

Tore: 1:0 Weiler (5., Foulelfmeter), 2:0 Schreuers (82.).

Schiedsrichter: Cedric Gottschalk (Bottrop).

Zuschauer: 93.

Ganz anders war nach den drei Punkten aber die Gefühlslage auf Seiten des SC West. Spielertrainer Wagner konnte sein Glück kaum fassen. „In erster Linie bin ich erleichtert. Wir haben hinten endlich mal wenig zugelassen und im Grunde auch das Quäntchen Glück auf unserer Seite gehabt. Der Sieg ist verdient, das frühe 1:0 war der Dosenöffner für unseren Erfolg“, platzte es aus dem Ex-Meppener nur so heraus. „Für viele meiner jungen Spieler wirkte das erste Tor befreiend, wir haben uns über 90 Minuten selbst gepusht“, freute sich der der 35-jährige Wagner, der selbst noch 90 Minuten auf dem Platz stand, über den Heimsieg.

Wie es an der Friedrich-Ebert-Straße jetzt hingegen weitergeht, ist noch ungewiss. Der SC Velbert hat aufgrund der Pause am Totensonntag etwas Zeit, sich zu erholen. Dann geht es am Samstag, 27. November zuhause gegen die Sportfreunde Baumberg (16:00 Uhr, BLF Arena I) weiter.

Allerdings steht bereits am kommenden Samstag (20. November) um 16:00 Uhr das Duell der 3. Runde im Niederrheinpokal in Scherpenberg an. Für den SC West geht die Reise am Sonntag, 28. November, zu den Sportfreunden Niederwenigern (15:00 Uhr, Glück Auf Sportplatz).

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