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SpVg Schonnebeck
Mit purer Offensivpower zum Erfolg

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SpVg Schonnebeck: Mit purer Offensivpower zum Erfolg
Foto: Michael Gohl
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Die SpVg Schonnebeck hat in der Oberliga Niederrhein einen echten Lauf. Insbesondere die Offensive befindet sich bereits in beeindruckender Frühform.

Die SpVg Schonnebeck verteidigt erfolgreich den ersten Tabellenplatz. Am dritten Spieltag der Oberliga Niederrhein gewann das Team von Trainer Dirk Tönnies am heimischen Schetters Busch vor 367 Zuschauern mit 3:0 gegen DJK Teutonia St. Tönis und befindet sich somit weiterhin auf Erfolgskurs. Bereits in Hälfte eins gingen die Schwalben durch die Tore von Simon Skuppin (16.) und Calvin Küper (41.) mit 2:0 in Führung, ehe der eingewechselte Kevin Barra in der 92. Minute den Schlusspunkt der Partie setzte.

Auf Seiten der Teutonen feierte Co-Trainer Oliver Wersig sein Trainerdebüt. Wersig ersetzte an der Seitenlinie kurzerhand Cheftrainer Bekim Kastrati, der sich in häuslicher Quarantäne befindet. Sein erstes Spiel als Verantwortlicher hatte sich Wersig hingegen anders vorgestellt: “Bei meinem Debüt als Trainer habe ich mir natürlich ein anderes Ergebnis gewünscht. Wir haben uns vorgenommen mutig zu spielen und deshalb habe ich auch eine mutige Aufstellung gewählt. Meiner Meinung nach haben wir eine gute erste Hälfte gespielt, jedoch hat uns das nötige Spielglück gefehlt. Schonnebeck ist natürlich auch ein starker Gegner und sie haben verdient gewonnen. Nur die Höhe des Ergebnisses hat mich geärgert. Auf dem Papier ist das Ergebnis eindeutig, aber ich finde, wir haben gut mitgehalten und waren stellenweise auch auf Augenhöhe.”

Schonnebecker Offensiv-Feuerwerk

Schonnebecks Cheftrainer Dirk Tönnies zeigte sich nach dem Erfolg seiner Mannschaft sichtlich zufrieden. Mit 13 Toren nach drei Spieltagen und nur zwei Gegentreffern ist die SpVg Schonnebeck die torgefährlichste Mannschaft der laufenden Saison.

Auf der anschließenden Pressekonferenz bilanzierte Tönnies über den Erfolg: “Ich war überrascht über die offensive Ausrichtung des Gegners, jedoch hat sich meine Mannschaft gut darauf eingestellt. Es ist immer wichtig das 1:0 zu machen und das ist uns gelungen. Danach kam es zu einer Art offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Das 2:0 hat uns dann die nötige Ruhe gegeben. In der Halbzeit habe ich den Jungs dann gesagt, dass sie defensiv agieren sollen und kein großes Risiko eingehen sollen und das haben sie auch umgesetzt. Wir haben wenig zugelassen und immer wieder Nadelstiche gesetzt. Mit dem 3:0 war dann der Deckel drauf, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass das schon eher im Spiel der Fall gewesen wäre. Ein 3:0-Erfolg gegen einen solch brutalen Gegner ist jedoch mehr als gut.”

“Die Vorbereitung hat sich ausgezahlt, auch wenn wir den Trainer manchmal verflucht haben”

Maßgeblich am Höhenflug der Schwalben beteiligt ist auch Mittelfeldakteur Kevin Barra. Barra wurde beim Spiel gegen St. Tönis in der 67. Minute für Vojno Jesic eingewechselt und trug mit seinem zweiten Saisontor in der Nachspielzeit auch am dritten Spieltag zum Erfolg seiner Mannschaft bei. Nach dem Schlusspfiff sprach Barra ein großes Lob für seine Teamkollegen aus und lobte im selben Atemzug die “unglaubliche Qualität” der Mannschaft.

Laut Barra war auch die erfolgreiche Vorbereitung für den Siegeszug der Schonnebecker entscheidend. “Die Vorbereitung hat sich ausgezahlt, auch wenn wir den Trainer manchmal verflucht haben. Die vielen Laufeinheiten waren ein hartes Stück Arbeit, aber am Ende zahlt sich der Fleiß für uns aus,” schätzte Barra den Lauf seines Teams ein.

Tore schießen verteilt sich auf mehreren Schultern Ein weiteres Geheimnis für den Erfolg der Schwalben ist laut Barra die Flexibilität in der Offensive. “Der Trainer hat die Qual der Wahl”, sagte der 31-Jährige nach dem Schlusspfiff. Nach Einschätzung des Mittelfeldspielers wäre es “egal wer spielt”, denn “wenn man einen starken Spieler mal rauslässt, wird er durch einen Spieler gleicher Qualität ersetzt.”

Ein Blick auf die Torschützenliste der Spielvereinigung gibt diesen Aussagen durchaus recht, denn die 13 geschossenen Tore verteilen sich bereits auf neun (!) verschiedene Torschützen.

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