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Nach nur drei Spielen: Warum Fatmir Ferati Schermbeck wieder verlässt

[article=493344]Als der SV Schermbeck im August 2020 Fatmir Ferati als Zugang vorstellte[/article], waren Verein und Spieler sehr zufrieden. Der Klub war stolz, ein Kaliber wie Ferati in seinen Reihen begrüßen zu dürfen. Und der ehemalige Nachwuchsspieler des FC Schalke 04 war ebenfalls heiß auf die neue Aufgabe. Doch nur dreimal (ein Tor, eine Vorlage) kam der 30-jährige Ferati für Schermbeck zum Einsatz. In der kommende Saison sollten weitere Spiele im Schermbecker Trikot folgen. Doch daraus wird nichts.

"Wir gehen ab sofort mit Fatmir Ferati getrennte Wege. Er hat die Möglichkeit erhalten, in einen Beruf einzusteigen. Er ist jetzt in einem gewissen Alter, in dem er an seine Zukunft denken muss. Da wollten wir ihm natürlich keine Steine in den Weg legen. Für uns ist das schade, weil wir menschlich und sportlich einen guten Jungen verlieren", erklärt Cem Kara, Manager des SV Schermbeck, gegenüber RevierSport. Schermbeck sucht nun nach einem Ferati-Ersatz, der in den nächsten Wochen präsentiert werden soll.

Ferati ergänzt gegenüber unserer Redaktion: "Ich werde für eine Firma arbeiten, die Alarmsysteme verkauft. Ich freue mich sehr, dass ich diese Gelegenheit erhalte. Fußballerisch werde ich mich jetzt unterklassig umorientieren, um vielleicht ein- bis zweimal in der Woche zu trainieren und am Wochenende zu spielen. Denn ganz aufhören möchte ich noch nicht. Dafür liebe ich den Fußball zu sehr."

Für Hannover 96 II, Fortuna Düsseldorf II, SG Wattenscheid und SV Straelen kommt Ferati auf insgesamt 33 Regionalliga-Einsätze. Vor allem bei Westfalia Herne in der Westfalen- und Oberliga gehörte er von 2014 bis 2018 zu den Leistungsträgern im Team und erzielte in 92 Spielen 58 Treffer.

Der Kader des SV Schermbeck im Überblick:

Tor: Alexander Geraedts, Rafael Hester Abwehr: Lukas Steinrötter, Mike Jordan, Nicolaj Zugcic, Moritz Klüsener, Yannik Schering, Enes Schick, Alexander Schlüter, Jan Bachmann Mittelfeld: Maik Habitz, Paul Stieber, Marvin Tenbült, Timur Karagülmez, Malte Grumann, Miles Grumann Angriff: Michael Smykacz, Fatmir Ferati, Bilal-Can Özkara , Oguz Karagüzel, Bernard Gllogjani, Nicolai Pakowski

Zugänge: Rafael Hester (RW Ahlen), Yannik Schering (eigene U19), Alexander Geraedts (Arminia Klosterhardt), Paul Stieber (vereinslos, zuletzt Westfalia Herne), Enes Schick (TuS Haltern), Nicolai Pakowski (TV Jahn Hiesfeld), Alexander Schlüter (BSV Schüren), Marvin Tenbült, Timur Kargülmez (beide 1. FC Bocholt), Jan Bachmann (RW Oberhausen) Abgänge: Ahmet Efe Aris (TV Jahn Hiesfeld), Marek Klimczok, Fatih Coban (beide Ziel unbekannt), Evans Ankomah-Kissi (SV Dorsten-Hardt), Leotrim Pelaj (TuS Gahlen), Kevin Mule-Ewald, Kilian Niewerth (beide SC Reken), Mel Gerner (RW Deuten), Florian Kraft (SV Sodingen), Cedric Drobe (TuS Haltern), Raphael Niehoff (SG Borken), Dominik Hanemann (Sportfreunde Wanne), Ilkay Kara (Trainer, eigene U23), Claudius Mertes (eigene U23), Leon Schwandt (BVH Dorsten), Fatmir Ferati (Ziel unbekannt)