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Am Sonntag waren nach Angaben der Polizei rund 100 gewaltbereite Schalke-Ultras zum Aplerbecker Waldstadion gereist. Angaben des ASC Dortmund zufolge waren die Ultras ohne Eintritt ins Stadion gelangt und hatten die Spielstätte gestürmt.
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Während des Spiels machten sich die Anhänger nicht wirklich bemerkbar, nach dem Abpfiff gab es dann aber doch noch Ärger rund um den Bierstand. Die Polizei musste mit einer Hundertschaft einschreiten, auch vor den Toren der Arena soll es Tumulte gegeben haben. Die Beamten bekamen die Situation in den Griff, mussten dabei Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzen. In einem offenen Brief forderte der ASC am Montag eine Stellungnahme des FC Schalke 04.
FC Schalke 04 distanziert sich von Problem-Fans
Am Mittwochabend bezog Schalke nun angemessen Stellung: „Wir bedauern sehr, dass das Fehlverhalten der überraschend angereisten Schalker Fans dem Sport-Club Aplerbeck 09 seinen geplanten Saisonabschluss mit der Auszeichnung von Jugendmannschaften und der Verabschiedung verdienter Spieler nach Schlusspfiff verdorben hat. Solche Aktivitäten sind leider Ausdruck einer Entwicklung, die uns seit einiger Zeit trotz aller getroffenen Gegenmaßnahmen wieder zunehmend Sorge bereitet: dass sich zwischen einem – indes jeweils sehr kleinen Teil – unserer Anhängerschaft und rivalisierenden Clubs gegenseitige „Provokationen“ und/oder gewalttätige Auseinandersetzungen hochschaukeln.“
Der Klub verurteile diese genannte Entwicklung eindeutig und bittet „im Namen des FC Schalke 04 um Entschuldigung.“
Dass sich am Spieltag vor Anpfiff der Partie sogar äußerst faire Gesten seitens der Dortmunder abgespielt haben, ist den Schalke-Verantwortlichen nicht entgangen: „Es traf einen Klub, dessen Team für unsere U23 vor dem Anpfiff zu Ehren ihrer Meisterschaft applaudierend Spalier stand, eine Ehrengarde nach englischem Vorbild für sie bildete. Diese Fairness gilt es zu würdigen, nicht sie zu missachten.“
