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5:3! ETB feiert spektakulären Befreiungsschlag

Foto: Fabian Kleintges-Topoll
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Beim Tabellenfünften TSV Meerbusch setzte sich der ETB Schwarz-Weiß Essen nach 90 turbulenten Minuten mit 5:3 (3:1) durch. Schon nach elf Minuten führte die Wölpper-Elf mit 3:0.

Der Meerbuscher Pressesprecher hatte nach dem hochintensiven und offenen Schlagabtausch auf dem Rasen einiges zu tun, als er die Torabfolge der Partie auf der PK vorlesen durfte. „Ich mache das schon sehr lange, aber so viele Tore in den ersten zehn Minuten habe ich für den Gegner auch noch nicht angekündigt.“ ETB-Trainer Manfred Wölpper wird es egal gewesen sein. Seine Mannschaft setzte den positiven Lauf mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen in Meerbusch von der ersten Minute an fort und brannte von Anpfiff weg ein Feuerwerk ab.

„Ich bin natürlich erleichtert. Wir haben fantastisch angefangen und den Gegner enorm früh unter Druck gesetzt. Die Mannschaft hat sich gut eingeschwört und super Fußball gespielt“, analysierte der 60-Jährige den Essener Blitzstart. Seine Stürmer Marvin Ellmann (1., 11.) und Malek Fakhro (2.) besiegelten den wahnsinnigen Auftakt der Schwarz-Weißen, die nach dem schnellen 1:3 durch Said Harouz (13.) zwischenzeitlich immer wieder ins Schwimmen gerieten. „Selbst nach dem 3:0 habe ich noch nicht gejubelt. Ich wusste, dass das Spiel noch lange nicht durch ist. Meerbusch hat immer wieder Blut geleckt“, resümierte Wölpper.

Ellmann und Tomasello schnüren einen Doppelpack

Für die 150 Zuschauer auf der Theodor-Mostertz-Sportanlage war es ein dramatisches und hochinteressantes Spiel, auch Meerbusch-Trainer Antonio Molina erlebte nahezu eine Achterbahnfahrt der Gefühle. „Das habe ich so bisher auch noch nicht erlebt. Ich wusste gar nicht so richtig, was da geschieht“, ärgerte sich der 45-Jährige über die fehlerhafte Anfangsphase seiner Elf, in der seine Abwehr wohl noch nicht so ganz auf dem Platz angekommen war.

Offensiv war Meerbusch immer brandgefährlich, die Anschlusstore vom Ex-Wuppertaler Dennis Dowidat zum 2:3 (50.) und 3:4 (59.) brachten den TSV gleich zwei Mal zurück ins Spiel. Durch den Doppelpack von Essens Alessandro Tomasello zum 4:2 (56.) und 5:3 (76.) war die Hoffnung auf etwas Zählbares allerdings immer nur von kurzer Dauer und das trotz zahlreicher vergebener Chancen. „Wir hätten sieben oder acht Tore machen müssen. Aber das hilft uns alles nichts. Wir müssen einfach effektiver werden“, forderte Molina, dessen Team wie schon gegen Baumberg oder Homberg eindeutig zu viel liegen ließ. Nach der dritten Pleite in Folge geht der Blick beim TSV eher nach unten, während sich der ETB zunächst aus der Abstiegszone befreien konnte.

Autor: Fabian Kleintges-Topoll

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