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Oberliga-Relegation
SV Schermbeck ringt Wanne-Eickel nieder

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Oberliga-Relegation: SV Schermbeck ringt Wanne-Eickel nieder
Foto: Lars Fröhlich
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In einem spannenden Spiel setzt sich der SV Schermbeck gegen den DSC Wanne-Eickel mit 3:2 n.V. durch. Als Belohnung darf man nächste Saison in der Oberliga antreten.

Der SV Schermbeck spielt in der nächsten Saison in der Oberliga. Im Entscheidungsspiel um den letzten verbleibenden Platz setzten sich die Schermbecker in Marl mit 3:2 nach Verlängerung gegen den DSC Wanne-Eickel durch. Zuvor hatte es nach 90 Minuten 2:2 (1:1) gestanden. Das goldene Tor erzielte Dennis Grodzik.

Viele Fouls prägen die Partie

Es hieß alles oder nichts an der Sportanlage an der Hagenstraße in Marl. Denn anders als bei diversen Relegations-Entscheidungen gab es nur ein Spiel, welches über den dritten Aufsteiger in die Oberliga entschied. Dementsprechend hart umkämpft und körperbetont war die Partie. Fouls gab es fast minütlich, insgesamt verteilte Schiedsrichter Stefan Tendyck acht Mal den gelben Karton. Und weil sowohl auf Scharmbecks Seite Aldin Hodzic, als auch bei Wanne-Eickel Christian Melchner nicht genug bekommen konnten, sahen beide Akteure im Verlauf der Begegnung die Ampelkarte.

Auch spielerisch begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Gerade die Anfangsphase hatte es in sich. Bereits nach zwölf Minuten ging Wanne-Eickel in Führung. Torjäger Dawid Ginczek nahm den Ball am Strafraum mit der Hacke mit und überlupfte anschließend den machtlosen SVS-Torwart Tim Krückmeier. Doch Schermbecks Antwort ließ nicht langte auf sich warten. Einen langen Einwurf in den Sechzehnmeterraum konnte letztendlich Marc Schröter erfolgreich verwerten (13. Minute) - 1:1, nur eine Minute nach dem Rückstand.

SV Schermbeck-Trainer Falkowski freute sich anschließend darüber, dass eine einstudierte Aktion den Ausgleich brachte:"Meine Philosophie ist es, dass wir bei Anstoß den ersten Ball immer nach vorne spielen. Dass dann durch sowas einstudiertes direkt der Ausgleich fällt, das ist überragend."

Wanne-Eickel nutzt Überzahl nicht

Nach dem Platzverweis für Hodzic (35.) musste Schermbeck dann zunächst eine knappe halbe Stunde in Unterzahl agieren. Doch das Bollwerk hielt Stand. Wanne-Eickel schaffte es nicht die Überzahl zu nutzen. "Das Spiel war Anfang der zweiten Halbzeit sehr hektisch. Da haben wir keine Ruhe rein bringen können. Und dann wurde Schermbeck in der Zweikampfführung immer cleverer", analysierte Wanne-Eickel-Trainer Holger Flossbach die Probleme seiner Mannschaft.

Entscheidung in der Verlängerung

Und es kam noch dicker. Nach einem Freistoß von der Mittellinie tauchte Schermbecks Dominik Milaszewski alleine vor dem DSC-Tor auf und ließ sich die Chance nicht nehmen (65.). Danach rannte Wanne-Eickel an und als die Spielzeit fast vorbei war, traf Ginczek nach traumhaften Sololauf des eingewechselten Peter Rios zum Ausgleich (86.). Noch vor der Verlängerung traf Ginczek zum vermeintlichen 3:2, stand dabei aus Schiedsrichter-Sicht aber im Abseits.

In der Verlängerung war es letzten Endes dann Dennis Grodzik, der allen auf und davon lief und ins lange Eck traf (113.). Wanne-Eickel war endgültig gebrochen und kam nicht mehr zurück.

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