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VfL Rhede: Verträge
"Bedingungen stimmen nicht"

Rhede: Verträge mit Trainertrio werden nicht verlängert
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Paukenschlag in Rhede! Obwohl der VfL mit 31 Zähler auf einem guten fünften Platz steht, lässt der Vorstand die Verträge mit seinen Trainern im Sommer auslaufen.

Coach Manuel Jara sowie seine beiden Assistenten Stefan Busshoff und Guido Koltermann müssen sich damit nach der Saison einen neuen Klub suchen.

Das ist das überraschende Ergebnis der zahlreichen Gespräche zwischen der sportlichen Leitung und Vereinsführung. „Wir haben vorgetragen, welche Rahmenbedingungen wir für die Oberliga benötigen“, berichtet Jara. „Darauf ist der Vorstand nicht eingegangen und hat gesagt, dass selbst die aktuellen Rahmenbedingungen nicht zu halten seien.“ Jara erklärt weiter: „Weil beide Parteien in ihren Vorstellungen einfach zu weit auseinander lagen, wurde uns dann mitgeteilt, dass unsere Kontrakte nicht verlängert werden.“

In Zukunft nicht mehr, sondern weniger Geld

Der Linienchef legt großen Wert auf die Feststellung, dass es bei „den Rahmenbedingungen nicht um das Salär des Trainerteams ging, sondern ausschließlich um das Budget für die Spieler“. Um mittelfristig eine Rolle in der fünften Klasse spielen zu können, wollten Jara und Co. gewisse Akteure halten und verpflichten. Doch weil die Kohle knapp ist, konnte der Vorstand dafür kein grünes Licht geben. Jara: „Uns wurden auch andere Modelle vorgestellt, aber die konnten wir nicht mit unserer Philosophie vereinbaren. Deshalb die Trennung, die aber ganz bestimmt nicht im Bösen erfolgen wird.“

Ein Problem, bis zum Sommer mit der Mannschaft weiterzuarbeiten, sieht Jara nicht: „Wir haben immer von der Eigenmotivation gelebt, wollen uns weiter von unten entfernen und vorne dabei bleiben. Darüber, dass die Jungs nicht mehr auf uns hören, mache ich mir keine großen Gedanken.“ Sollte es doch zu einem Leistungsabfall oder Zerwürfnis kommen, müssen die Verantwortlichen entscheiden. „Ich glaube aber nicht, dass wir uns damit auseinandersetzen müssen“, hofft Jara trotz seines Abgangs auf die Zusammenarbeit mit seinem Kader.

Sorgen um seine Zukunft, wie auch die Busshoffs und Kontermanns, macht sich der Familienvater indes nicht. „Es gibt bereits Kontakte zu anderen Vereinen. Wir werden zum Sommer bestimmt einen Klub finden.“

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