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Schermb. - Rhynern 5:3
Ärger beim Sieger, Verlierer zufrieden

NRW-Liga: Schermbecks versöhnlicher Ausklang
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Dass sich der Sieger eines Spiels ärgert und der Verlierer zufrieden ist, kommt selten vor. Nach dem Spiel Schermbeck gegen Rhynern war das aber der Fall.

Die 150 Zuschauer auf dem Waldsportplatz fühlten sich ein wenig an das Länderspiel zwischen der Schweiz und Deutschland am Samstag erinnert. Beim munteren Treffen hatte der SV Schermbeck die besseren Torschützen in seinen Reihen, allen voran Nassirou Ouro-Akpo, der erstmals nach halbjähriger Verletzungspause von Anfang an spielte und dreimal zulangte. „Er und Seyit Ersoy haben uns mit ihrer Torgefährlichkeit einfach gefehlt“, erklärte SVS-Trainer Martin Stroetzel.

SV Schermbeck - Westfalia Rhynern 5:3 (2:1)

SV Schermbeck: Schneider - Gerding, Ankomah-Kissi, Lupitu (72. Arogundade), Baydoun (40. T. Urban) - Jansen (46. M. Urban), Bönighausen, Sadek, Klimczok - Ouro-Akpo, Zaskoku.

Westfalia Rhynern: Langwald - Dotor-Ledo Kücükyagci (66. Idczak), Markus Maier, Grasteit - Krellmann, Firat (75. Wurst), Scherff, L. Kleine - Hagemann (66. J. Kleine) - Iljutcenko.

Schiedsrichter: Marcus Droste (Neuss).

Tore: 1:0 Sadek (3.), 2:0 Ouro-Akpo (19.), 2:1 L. Kleine (31.), 3:1 Ouro-Akpo (48.), 3:2 Firat (53.), 4:2 Ouro-Akpo (57.), 4:3 J. Kleine (71.), 5:3 M. Urban (73.).

Zuschauer: 150.

„Das war zwar ein versöhnliches letztes Heimspiel, dennoch können wir mit dieser Saison absolut nicht zufrieden sein“, stellte Stroetzel fest. "Wir hatten ganz andere Ziele, haben aber nur 35 Punkte auf dem Konto. Das ist die schlechteste Bilanz, seit wir in der Oberliga Westfalen oder der NRW-Liga spielen."

Ganz andere Töne dagegen beim Verlierer aus Rhynern. „Elf Gegentore aus den letzten beiden Partien gegen Bergisch Gladbach und nun in Schermbeck sind natürlich nicht schön. Aber inegsamt haben wir dennoch eine gute Serie absolviert. Auf Platz elf mit über 40 Punkten können wir sehr stolz sein“, befand Westfalia-Coach Björn Mehnert.

In Schermbeck musste der Ex-BVB-Profi gleich acht Stammspieler ersetzen und hatte drei A-Jugendliche auf dem Platz. Dennis Wegner verletzte sich sogar beim Warmmachen, der Keeper zog sich einen Schaden am Meniskus zu. Wie lange er ausfallen wird, steht noch nicht fest. Im letzten Spiel gegen Homberg wird er auf jeden Fall fehlen. Für Wegner kam der im Winter vom SV Hohenlimburg verpflichtete Nils Langwald kurzfristig zum Einsatz.

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