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Bielefeld II - ETB 2:1
Helmig verspricht "klare Worte"

ETB: Helmig verspricht nach 1:2 in Bielefeld "klare Worte"
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Ein Traumtor von Vincenzo Burgio war mit Abstand das Beste, das ETV-Trainer Dirk Helmig beim 1:2 in Bielefeld von seiner Mannschaft geboten bekam.

Die Voraussetzungen hätten zwischenzeitlich kaum besser sein können. Bei Arminia Bielefelds Zweitvertretung deutete nach einer guten halben Stunde sehr viel darauf hin, dass der ETB Schwarz-Weiß Essen Zählbares mit an den Uhlenkrug nehmen könnte. Dafür zeichnete sich vor allem Vincenzo Burgio verantwortlich, der die Gäste spektakulär per Fallrückzieher in Führung brachte (33.). Ein Vorsprung, der bis zur Halbzeitpause Bestand haben sollte. Gleichwohl war ETB-Coach Dirk Helmig schon da nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Wir sind glücklich mit 1:0 in die Halbzeit gegangen. Da hat man schon gemerkt, dass wir nicht in das Spiel kamen und nicht aggressiv genug waren.“ Sein Team habe der Bielefelder Mannschaft schlicht zu viele Freiheiten eingeräumt. Dabei waren die Stärken der spielstarken Drittliga-Reserve hinlänglich bekannt.

Wenn schon spielerisch unterlegen, dann hoffte Helmig jedoch zumindest, dass die Essener die Ostwestfalen zermürben könnten. „Bei dieser Witterung haben wir darauf gehofft, dass sich die Führung positiv auswirken könnte. Wir haben es aber verpasst, den Konter zum 2:0 zu setzen.“ Schlimmer noch. Helmig musste ehrlich einräumen: „Es ist uns nach der Pause überhaupt keine Torchance mehr gelungen.“ Zu allem Überfluss musste nach 60 Minuten auch noch Innenverteidiger Dirk Heinzmann das Feld räumen. Letzter Mann. Notbremse. Glatt Rot! „Dann war es einfach Zeit, dass der Ausgleich fällt“, räumt Helmig freimütig ein. Gianluca Marzullo tat, wie ihm geheißen und vollstreckte zum 1:1 (67.). Dass Olcay Turhan (86.) noch zum 1:2 vollstreckte, war zwar bitter, letztlich aber verdient.

Daher haderte Helmig auch vornehmlich mit der mangelnden Cleverness seiner Jungs. „Wenn ich merke, dass ich kein gutes Spiel mache, muss ich wenigstens den Punkt mitnehmen. Das ist ein gewisser Lernprozess.“ Viel Zeit haben die Südstädter aber nicht, mit Aachen II steht schon die nächste Zweitvertretung Gewehr bei Fuß. „Deshalb wird es klare Worte geben“, verspricht Helmig.

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