„Es gibt keinen Grund zur Besorgnis. Bei uns ist alles okay“, beschwichtigt Ingo Haselbach. „Dass wir mal verlieren würden, war klar. Und dass Ervin geht, wenn er ein höherklassigeres Angebot bekommt, war immer abgesprochen. Deshalb ist alles in bester Ordnung.“
Der albanische Nationalspieler hat kurzfristig beim polnischen Erstligisten Arka Gdynia unterschrieben. In den kommenden drei Monaten wird Skela gemeinsam mit dem Ex-Aachener Emil Noll versuchen, den Abstieg aus der Ekstraklasa zu vermeiden. „Ich habe das Stadion, die Umkleidekabinen und das ganze drumherum gesehen. Das alles gefällt mir sehr. Hier gibt es alles, was du auch in der Bundesliga vorfindest. Es fehlt wirklich an nichts“, berichtet Skela.
Haselbach, der mit dem ehemaligen Cottbuser befreundet ist, hat vollstes Verständnis für die Entscheidung. „Wir sind immer locker mit seiner Verpflichtung umgegangen, weil er sich bei uns eigentlich nur fit halten wollte. Dass er gar nicht für uns gespielt hat, ist zwar schade, aber verständlich. Er gehört einfach nicht in die fünfte Klasse.“ Der 34-Jährige wird allerdings ohne seine Frau Mariola und Sohnemann Kris in Polen arbeiten. Skela: „Meine Familie wird in Deutschland bleiben. Ich will mich hier voll auf den Fußball konzentrieren.“
Haselbachs Konzentration gilt derweil Trainer Heiko Scholz: „Er ist ein sehr guter Coach und ich kann mir keinen Besseren vorstellen. Deshalb steht einer Vertragsverlängerung auch nichts im Weg. Wir werden in den nächsten Tagen noch ein, zwei Kleinigkeiten klären und dann Vollzug vermelden, dass wir weiter zusammenarbeiten.“
Den 23. Spieltag tippt Ingo Haselbach (Germania Windeck):