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Borussia Dortmund
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17:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Eine Erfahrung, die ihm aber schon ein wenig länger fehlt, ist das Gefühl des Aufstiegs. Über zehn Jahre ist es her, dass die SSVg. zuletzt einen Sprung nach oben feiern konnte. Am 21. Mai 2000 war Nigbur bereits beteiligt. Beim entscheidenden 4:1-Sieg am vorletzten Spieltag über den VfB Speldorf traf der Knipser ein Mal und sicherte damit den zweiten Klub-Aufstieg in Folge.
Über zehn Jahre später befindet sich Velbert wieder in Reichweite zur Tabellenspitze, diesmal in der NRW-Liga. Nigbur ist erneut dabei, oder besser: immer noch. Bis auf ein Jahr beim benachbarten Verbandsligisten 1. FC Wülfrath hat der Stürmer seine komplette Seniorenzeit bei „seiner“ SSVg. verbracht. 14 Jahre bei einem Verein und dann hat der selbständige EDV-Fachmann seinen auslaufenden Vertrag auch noch um zwei weitere Jahre verlängert. „Ich bin einfach durch und durch Velberter. Ich hatte zwar Anfragen, aber ich habe keine Ambitionen, woanders zu spielen“, erklärt der Torjäger seine frühzeitige Unterschrift.
Nigbur selbst wohnt nur zwei Minuten vom Platz entfernt und ist dem Verein nicht nur geographisch eng verbunden. „Ich fühle mich einfach wohl. Der Trainer, die Jungs und die Stimmung sind super“, schwärmt der Kapitän. Doch das war nicht immer so. Nigbur: „Wir hatten immer gute Fußballer dabei. Aber dieses Jahr gibt es eine ganz andere mannschaftliche Geschlossenheit.“ Und damit ist auch der Erfolg zurückgekehrt, mit dem nach den letzten beiden dürftigen Jahren nicht unbedingt zu rechnen war.
Mit sechs Punkten Rückstand auf den Zweitplatzierten Germania Windeck liegt die SSVg. aktuell auf dem dritten Rang in Lauerstellung. „Ich müsste lügen, wenn wir nicht nach oben gucken würden“, schmunzelt Nigbur, der wieder einmal wesentlichen Anteil an der stärksten Offensive der Liga hat. Mit elf Treffern liegt der Velberter auf dem zweiten Platz der Torjägerliste. Nur Sturmpartner Sebastian Janas hat einmal mehr eingenetzt. Ein Ziel, was die Trefferquote angeht, hat Nigbur aber nicht. Ein anderes verliert er jedoch nicht aus den Augen: „Ein Aufstieg wäre natürlich nochmal der Hammer.“
