Pascal Kurz, Torwart der „Schlossherren“, sieht für die Zukunft darin allerdings keine Probleme: „Jede Serie reißt irgendwann mal. Gegen Windeck haben wir leider das vermissen lassen, was uns bisher stark gemacht hat. Unsere Durchschlagskraft im Strafraum und eine nahezu perfekte Chancenauswertung haben nicht funktioniert.“
Der Ex-Essener Rot-Weisse relativiert die Angst, dass es mit dem Höhenflug nun vorbei sei. Man habe schließlich erst das erste Match verloren. „Wenn man mir das vor der Serie jemand gesagt hätte, hätte ich das sofort unterschrieben“, erklärte der 27-Jährige. Überhaupt solle man zu hohe Erwartungen besser früh als spät bremsen. Man habe schließlich gegen den Aufstiegsfavoriten gespielt, der nun zurecht punktgleich mit Rot-Weiss Essen an der Tabellenspitze stehe: „Das ist eine Truppe, die aufsteigen will und das auch im Spiel gegen uns gezeigt hat. Mit solchen Teams sind wir natürlich nicht auf Augenhöhe. So realistisch muss man sein.“
Dennoch kann man Kurz anmerken, dass ihm etwas am Auftritt der Elf von Klaus Täuber wurmte. „Man konnte sehen, dass wir vor allem in der ersten Halbzeit sehr nervös waren. Wir müssen in Zukunft frecher auftreten, dann können wir auch gegen die Spitzenteams dieser Liga mithalten. Im nächsten Spiel ist also Wiedergutmachung angesagt, da wollen wir dann unseren Platz in der Spitzengruppe der Liga zurückerkämpfen.“
Gelegenheit dazu hat die Westfalia bereits am kommenden Sonntag im Nachholspiel gegen den VfB Hüls, den Ex-Klub Täubers. Kurz: „Die müssen wir einfach schlagen.“ Schließlich soll aus der ersten Pleite keine Serie werden.