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Moors schlägt vor:
"Relegation wie bei den Profis"

Hammer SpVg.: Moors schlägt Relegation vor
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Eigentlich könnte Hans-Werner Moors zufrieden sein. Doch die Ungewissheit im Abstiegskampf macht ihm zu schaffen. Darum schlägt er eine grundlegende Reform vor.

Zwei Spieltage vor der Winterpause ist Hans-Werner Moors mit dem Erreichten an sich zufrieden. Mit bisher 22 Punkten hat die Hammer Spielvereinigung satte zehn Punkte mehr auf dem Konto als vor einem Jahr, als man die Hinrunde als Schlusslicht beendete. Dennoch blickt Moors nicht ohne Sorgen auf die Tabelle, denn Platz elf trügt natürlich vor dem möglicherweise richtungweisenden Duell am Sonntag beim 1. FC Kleve. „Das ist mir zu hoch gegriffen, denn selbst wenn wir dort verlieren sollten, ändert sich an unserer Situation nicht viel. Und sollten wir in Kleve gewinnen, sind wir lange nicht gerettet“, weiß Moors.

Die Unsicherheit, wo die Reise hingeht, könnte sogar wie im Vorjahr bis zum letzten Spieltag andauern. Die Ursache dafür ist die aus der Sicht des 59-Jährigen unglückliche Abstiegsregelung. „Es kann nicht sein, dass man nicht weiß, ob drei oder sechs Klubs drin bleiben und sich mehr als die halbe Liga bis zum Schluss Sorgen um den Klassenerhalt machen muss“, wünscht sich Moors spätestens nach Beendigung der zweiten Saison der NRW-Liga eine Änderung im System. „In den Profiligen haben sie die Relegation wieder eingeführt, dass fände ich auch bei uns angebracht. Zum Beispiel könnte der drittletzte der NRW-Liga gegen den Zweiten aus der Westfalenliga antreten“, schlägt Moors vor.

Das wären nach jetzigem Stand Wattenscheid 09 und der TuS Dornberg. Doch nach der derzeit gültigen Regelung wäre die SGW weg, außerdem müssten Kleve, Velbert und Rot-Weiss Essen II hoffen, dass aus der Regionalliga West nichts nach unten kommt. Eine Etage höher sind im Bonner SC sowie den Reserven von Schalke 04, Bayer Leverkusen, Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach gleich fünf Teams gefährdet. „Wir haben eine ordentliche Hinserie gespielt, daher können wir optimistisch in die Zukunft blicken“, meint Moors. „Dass wir dabei die unteren Tabellenplätze nicht aus den Augen verlieren, ist klar. Schließlich haben wir ein Jahr lang mit der Sorge gelebt, dass es uns erwischen könnte.“

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