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LL 1 NR: Expertentipp
"Wir schießen zu wenig Tore"

LL 1 NR: Expertentipp von Lars Krüger
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Obwohl der ESC Rellinghausen die fünftbeste Defensive der Liga hat, steht das Team von Lars Krüger auf dem letzten Tabellenplatz. Das soll sich Sonntag ändern.

Dann reist der ESC zum Vorletzten, dem ASV Wuppertal, den man mit einem Sieg überholen würde. Darauf hofft Krüger, der einen 1:0-Erfolg seiner Truppe vorhersagt. „Wenn der Vorletzte gegen den Letzten spielt, dann weiß man, dass es ein ganz wichtiges Spiel ist. Wir müssen unbedingt dranbleiben“, fordert der Trainer, der die Schwächen seiner Mannschaft ganz offen anspricht. „Wir schießen zu wenig Tore und spielen nach vorne zu umständlich“, gesteht Krüger angesichts von lediglich elf Treffern aus zwölf Partien und fügt hinzu: „Der Akteur im Ballbesitz ist bei uns im Moment die ärmste Sau.“

Trotzdem ist er guter Dinge, dass seine Mannschaft die Kurve kriegt und die Schwierigkeiten durch gezieltes Training abstellen kann. „Wir arbeiten daran, dass wir uns in der Offensive besser bewegen“, verrät Krüger, der trotz der 0:1-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den Croneberger SC schon Fortschritte ausgemacht hat. „Wir haben uns fünf richtig gute Chancen erspielt“, freut er sich, um sich gleich im Nebensatz über die Verwertung zu ärgern, weil man diese „eben reinmachen muss“.

Aufgrund der Abschlussschwäche gelang den Essenern zwar erst ein Sieg, aber die stabile Defensive hat dafür gesorgt, dass der Abstand zum rettenden Ufer noch nicht zu groß geworden ist. „Unsere Abwehr steht und macht es meistens gut. Außerdem haben wir einen sehr guten Torwart“, lobt Krüger die Spieler, die für das Toreverhindern zuständig sind und erst einmal mehr als zwei Gegentreffer zugelassen haben.

In den kommenden Begegnungen bis zum Jahreswechsel geht es für den ESC in erster Linie darum, den Anschluss herzustellen und sich „in die Winterpause zu retten“, wie es der Trainer formuliert. Dann soll der Kader der Rellinghausener „quantitativ und qualitativ verstärkt werden“, kündigt Krüger an, der die dünne Personaldecke als leistungshemmend empfindet. „Im Moment habe ich zwölf gesunde Feldspieler. Die wissen auch, dass ich sie nicht auswechseln kann und deswegen fehlt der Druck, sich richtig reinhängen zu müssen.“

Sollte es in Wuppertal mit einem Sieg klappen, sähe die Welt beim ESC gleich sehr viel besser aus, da die Liga noch sehr eng beisammen ist. Zwischen dem Achten, dem FSV Vohwinkel, und dem Krüger-Team liegen gerade einmal fünf Punkte und die Gegner bis Weihnachten heißen Union Mülheim (13 Punkte), TuS Helene (14 Punkte) und FC Kray (14 Punkte) und liegen alle noch in Reichweite.

Den 13. Spieltag tippt Lars Krüger (ESC Rellinghausen):

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