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Schonnebeck genügsam
Tönnies: "Wir gucken nicht auf RWO"

LL 1 NR: Schonnebeck bleibt bescheiden
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Die Spvg Schonnebeck ist offenbar die einzige Mannschaft ist, die der Zweitvertretung von RW Oberhausen im Kampf um den Aufstieg gefährlich werden kann.

Das haben die Essener beim 5:0-Sieg über den FC Kray am vergangenen Wochenende mal wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dennoch tritt Trainer Dirk Tönnies auf die Euphorie-Bremse: „Wir gucken nicht auf RWO. Wir müssen unsere Aufgaben erledigen und dann weiter schauen.“

Warum der Coach sein Team nicht auf einer Ebene mit den „kleinen Oberhausenern“ sieht, verrät er auch: „Mit den Abstellungen aus dem Zweitligakader können wir nicht mithalten. Unsere einzige Hoffnung ist, dass die Jungs mal auf der Essener Asche Punkte liegen lassen.“ Mit dem eigenen Start ist Tönnies absolut einverstanden. „Am Anfang hat es noch ein bisschen gehakt, aber inzwischen sieht man eine deutliche Entwicklung. Nach den letzten fünf Spielen sind wir auf jeden Fall im Soll. Unser Ziel war es ohnehin, unseren Zuschauern schönen Fußball zu bieten. Das gelingt uns derzeit“, strahlt der Linienchef.

Am "Schetters Busch§ geht es auch sportlich um die Wurst (RS-Foto: Krumm).

Das liegt auch an den bisher starken Neuzugängen. Steffen Peschka, Sam Moosariparambil und Pascal Rolnik spielen genau die Rollen, die man sich im Vorfeld von ihnen erhofft hatte. „Unsere Neuen sind alle eingeschlagen“, nickt Tönnies. „Neben den drei gestandenen Kicker machen sich auch die jungen Kicker richtig gut. Komba Okalo führt mit sieben Treffern die Torjägerliste an, auch Sascha Zujevic hat uns mit zwei Toren schon einen Sieg geholt. Nur Patrick Schwarz ist noch ein bisschen hinten dran, aber er ist menschlich ein Riesen-Gewinn für unsere Truppe.“

Vor allem die Abteilung Attacke hat derzeit gewaltigen Spaß, die gegnerischen Abwehrreihen auseinander zu wirbeln. Im Schnitt schießt die Spielvereinigung über drei Treffer pro Partie. „Wir stehen hinten sehr sicher, haben mit Sam einen Sechser, der den jungen Wilden vorne den Rücken frei hält. Dadurch können die Jungs sich austoben“, betont Tönnies und fügt hinzu: „Außerdem sind wir schwer auszurechnen. Jeder Offensivspieler kann bei uns treffen. Wenn einer mal nicht so gut drauf ist, springt der nächste in die Bresche.“

Als diesjähriger Absteiger gehören die Schonnebecker automatisch zu den Mitfavoriten. „Wir dürfen nur nicht meinen, es geht alles nur spielerisch. Auch bei uns gilt: Erst kommt der Kampf, dann der Rest“, erklärt Tönnies, der seine Mannschaft auch taktisch umstellen musste. „In der vergangenen Saison waren wir der große Underdog und haben meist auf Konter agiert. Jetzt müssen wir plötzlich das Spiel machen und auf einen Fehler des Gegners warten.“ Was bis jetzt sehr gut funktioniert, wenn man sich die hohen Siege der Truppe vom „Schetters Busch“ anschaut. „Dennoch sage ich, dass die Landesliga ein sehr gutes Niveau hat“, berichtet Tönnies. „Burgaltendorf, Sudberg und Kray haben viel Potenzial in ihren Teams, RWO II sowieso.“

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