Der SV Horst-Emscher beschließt das Jahr in der Landesliga Westfalen 3 auf einem Abstiegsplatz. Das ist deutlich zu wenig. Die Gelsenkirchener geben die Hoffnung aber noch nicht auf, sondern nehmen sich für das kommende Jahr eine Steigerung vor.
Noch sind es nur acht Punkte bis zum rettenden Ufer. Die letzten Spiele vor der Pause haben gezeigt, dass die Mannschaft von Trainer Niklas Zacharias sicherlich noch nicht abzuschreiben ist.
Niklas Zacharias (Trainer Horst-Emscher 08) über…
… die Hinrunde in der Landesliga Westfalen 3: „Wir haben eine sehr durchwachsende Hinrunde gespielt, die von vielen Verletzungen und Ausfällen von wichtigen Spielern geprägt war. Das hat sich dann in einer Ergebniskrise niedergeschlagen. Wir hatten dazu noch einen großen Umbruch im Sommer. Das alles hat nicht zu einer erfolgreichen Hinrunde geführt. Aber wir haben bis auf drei, vier Wochen, wo es wirklich nicht lief, in allen Spielen gut mithalten können. Wir haben Charakter gezeigt, auch wenn uns das Spielglück oft einfach gefehlt hat. Aber wir konnten immerhin zum Ende der Hinrunde wieder oft mit dem annähernd gleichen Personal spielen.“
… personelle Veränderungen in der Winterpause: „Erstmal vertrauen wir unseren Spielern. Im Winter ist es immer schwierig, weil keine Mannschaft seine Top-Leute abgeben möchte. Wenn es sich ergeben sollte und es für beide Seiten passt, werden wir wohl noch aktiv.“
… die Ziele für 2023: „Wir wollen über den Strich. Platz 13 ist nun unser erklärtes Ziel. Es hat sich, wenn alle fit sind, gezeigt, dass wir in dieser Liga auf jeden Fall konkurrenzfähig sind. Uns fehlt noch eine gute Chancenverwertung. Wir müssen im Torabschluss besser werden. 18 Tore in 17 Spielen sind einfach zu wenig. Tore verändern Spiele und sorgen für Selbstvertrauen. Durch eigene Tore können wir Druck von unserer Abwehr nehmen.“
… die Vorbereitung: „Wir starten schon relativ früh, am 3. Januar, wieder in die Vorbereitung, weil dann schon die Hallenstadtmeisterschaften anstehen. Dann werden wir uns mit fünf Testspielen auf die Saison, die ja auch schon wieder am 5. Februar beginnt, vorbereiten.“