Am vergangenen Wochenende hatte sich der VfB Speldorf in der Relegation in der Landesliga mit einem 3:0 über den VfL Tönisberg in Richtung Klassenerhalt geschossen, am Mittwoch hat die SG Unterrath nachgezogen. Die Entscheidung fällt am Samstag (25. Juni) im direkten Duell – mit Heimvorteil für die Düsseldorfer.
Da auch Unterrath ein 3:0 gegen die Tönisberger feiern konnte, liegen nun beide im direkten Vergleich gleichauf. Bei einem Remis nach 90 Minuten würde es daher in die Verlängerung gehen. So oder so wird am Samstagabend der zweite Landesliga-Absteiger feststehen. Torjäger Ercan Aydogmus will verhindern, dass es die Speldorfer trifft. Im ersten Spiel der Relegationsrunde hatte er schon einen großen Anteil am Erfolg, erzielte alle drei Treffer und brachte den VfB erst in die gute Ausgangslage.
„Wichtig war der Sieg. Natürlich ist es schön, dass ich drei Tore gemacht habe, aber das ging nur aufgrund einer guten, geschlossenen Mannschaftsleistung“, blickte der 42-Jährige, der in seiner langen Karriere unter anderem in Lotte, bei Fortuna Köln und dem Wuppertaler SV seine Schuhe in der Regionalliga schnürte, bescheiden auf den Erfolg gegen Tönisberg zurück. „Wir haben über das ganze Spiel gut gestanden, auch wenn wir uns teilweise schwer getan haben.“
Gefährdet war der Sieg allerdings nicht mehr. Der volle Fokus liegt nun auf dem alles entscheidenden Duell mit Unterrath. „Das ist ein echtes Endspiel, es muss einen Sieger geben“, weiß auch Aydogmus über die Dramatik des Relegationsfinals. Aber er strahlt Zuversicht aus: „Jeder muss zu 100 Prozent da sein. Es wird ein sehr enges Spiel, aber wenn wir umsetzen, was der Trainer fordert, werden wir den Platz als Sieger verlassen.“
Für Aydogmus wird es übrigens das letzte Spiel für den VfB Speldorf sein, in der kommenden Saison wechselt er zu TuS Asterlagen.