In der vergangenen Saison lief der Start in die Saison für den Duisburger SV 1900 alles andere als optimal. Nach acht Spieltagen fand der Verein sich mit nur zehn Punkten im Tabellenkeller wieder. Ein ähnlicher Start soll möglichst vermieden werden. Dafür schuftet der Verein schon einige Wochen. Trainer Deniz Aktag zieht ein gemischtes Fazit: „Die Vorbereitung ist sehr durchwachsen gelaufen. Ich bin weder unzufrieden noch zufrieden. Es war alles ein wenig der Situation bedingt. Wir hatten eine lange Vorbereitung von acht Wochen, das haben wir extra so eingeplant, um besonders Kondition zu bekommen. Nach zwei Wochen hatten wir dann leider die ersten sechs Urlauber, als die wieder da waren, waren dann wieder die nächsten weg. Außerdem kamen dann noch vier angeschlagene Spieler dazu, also hatten wir immer nur 14 bis 15 Mann da. Leider waren wir nie komplett.“
Unzufrieden mit der Vorbereitung kann er aber, gerade wegen den absolvierten Testspielen, nicht sein: „Die Testspiele hingegen sind ganz gut gelaufen. Wir hatten fast nur Testspiele gegen Oberligisten, da war kein Ergebnis dabei, bei welchem wir deutlich verloren haben. Wir konnten immer gut mithalten und die Ergebnisse waren ganz gut. Durchwachsen war es nur in dem Sinne, dass wir auch bei den Spielen nur 14 bis 15 Mann zur Verfügung hatten.“
Großer Umbruch
Der Duisburger Spielverein 1900 steht vor einer wegweisenden Saison, der Kader wurde dafür nahezu komplett verändert: „Insgesamt haben wir 15 neue Spieler, da ist es natürlich nicht einfach, die Jungs zusammen zu bekommen. Gerade taktisch war das nicht leicht, aber Woche für Woche sah es jetzt besser aus und wir sind jetzt gerade auf der Zielgeraden. Wir wissen jetzt, dass wir zum Ligastart punktgenau da sein werden“, gibt der 39-Jährige Chefcoach motiviert zu Protokoll.
Auch für den Duisburger SV 1900 gilt aber nur ein Ziel: „ Wir spielen gegen den Abstieg, wir fangen alle bei Null an. Nach zehn Spielen werden wir dann sehen, ob wir weiter gegen den Abstieg spielen oder uns zu höherem berufen fühlen dürfen“, so Aktag.