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Einzigartiger Tag für Langenholthausen-Präsident

Foto: Thorsten Tillmann
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Vor dem ganz besonderem Landesligaspiel zwischen dem TuS Langenholthausen und Rot-Weiss Hünsborn begrüßte TuS-Präsident Karl-Heinz "Charly" Grote die Spieler persönlich vor "seiner" Veltins-Arena.

Grote geht seit 1966 auf Schalke, ist Mitglied in drei Fanklubs. Am Samstag, natürlich zur Bundesliga-Anstoßzeit 15:30 Uhr, stand in der Veltins-Arena allerdings der andere Verein seines Herzens im Mittelpunkt, der TuS Langenholthausen.

"Das ist ein absolut geiles Gefühl, wenn man hier an der schönsten Mulitfunktions-Arena Europas ankommt, dann dieser Schalke-Bus davor steht und unsere Truppe steigt da aus und spielt hier, das ist schon das Sahnehäubchen schlechthin. Im Jahr unseres 100-jährigen Jubiläums, das ist schon eine Sensation“, erklärte Grote vor dem Spiel und bedankte sich dabei noch einmal auch bei RevierSport.

Vor dem Spiel herrschte allerdings nicht nur Freude. Anspannung machte sich breit, unter den 911 Einwohnern Langenholthausens und unter den Anhängern in und um der Stadt Balve. "Die Nervosität war da", gestand Grote, "auch beim Trainer, obwohl er sonst recht cool ist, er freut sich, aber die richtige Freude kann vor dem Spiel nicht aufkommen, weil auch er unter Druck steht."

Langenholthausen setzt Grotes Prognose fast perfekt um

Die Nervosität war in der ersten Halbzeit auch den Spielern auf dem Platz anzumerken. Erst im zweiten Durchgang, als die Langenholthausener aus der 1:0 Pausen-Führung ein 4:1 machten und damit Grotes Halbzeitprognose eines 4:0 sogar fast perfekt umsetzten, verflog der Druck und die Freude machte sich endgültig breit.

[spm_gallery]{"gallery_id":"8270","matchday":"1","relay":"","src":"836540","season":"10"}[/spm_gallery] "Ich bin so stolz auf die Truppe“, sagte der sichtlich gerührte Präsident nach dem Spiel, „wir haben diese Mannschaft vier Jahre aufgebaut und ich muss sagen, so eine Truppe haben wir hier noch nicht gehabt." Trotz Stolz und Euphorie kann auch Grote den Erfolg einstufen. Langenholthausen steht durch den Sieg bei 15 Punkten und ist damit Tabellenzweiter. „An Hagen 11 und Obersprockhövel“, da ist er sich sicher , „kommen wir nicht dran. Wir werden am Ende unter den ersten sechs stehen. Als Aufsteiger und als TuS Langenholthausen, der noch nie in der Landesliga gewesen ist, ist das auch ein gutes Ergebnis. Man kann nicht immer nach den Sternen greifen.“

An diesem einen besonderen Samstag auf Schalke konnte Grote mit den anderen 1206 Zuschauern allerdings zumindest davon träumen. „Es war etwas, was du in deinem Leben nie wieder erleben wirst...als Fußballer! Es gibt viele schöne Dinge drumherum, aber als Fußballer, da kannst du das nicht toppen“, sagte der charismatische 60-Jährige, bestellte sich noch ein Bier in „seiner“ Arena und genoss die letzten Stunden des Tages, an dem sich die beiden Teams in seinem Herzen so nahe standen wie nie zuvor….

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