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Halle Essen
VfB Frohnhausen feiert den Jubiläumstitel

Foto: Thorsten Tillmann
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Die Finalrunde der Essener Hallenstadtmeisterschaft war an Spannung, Emotionen und Zweikampfhärte kaum zu überbieten. Am Ende jubelte der VfB Frohnhausen.

In einem packenden Finale konnte sich der Landesligist gegen den Oberligisten ETB SW Essen durchsetzen. Die "Löwen" gewannen mit 8:6 (3:3) nach Neun-Meter-Schießen. Es war der überragende Abschluss eines Turnier, das für Frohnhausen überhaupt nicht gut begann.

Vor zwei Wochen glaubte wohl niemand mehr daran, dass der VfB am letzten Tag einen großen Auftritt haben würde. In der Vorrunde stand der 25. Essener Hallenstadtmeister ganz dicht vor dem Aus. Der VfB überstand die Vorrunde in Bergeborbeck als einer der besten Gruppendritten nur denkbar knapp. Was aber danach passierte, machte auch Trainer Issam Said mehr als sprachlos. "Das werden die Jungs in ihrem Leben nicht vergessen. Wir haben in den letzten Wochen gefightet, bis der Arzt kommt. Ich bin einfach nur unfassbar stolz auf die Mannschaft und den gesamten Verein", jubelte Said mit heiserer Stimme und versicherte zugleich: "Jetzt wird nur noch gefeiert!"

Gefeiert hätte wohl auch gerne Manfred Wölpper. Der Trainer des Frohnhauser Finalgegners ETB SW Essen war zwar enttäuscht über den Ausgang, zugleich aber auch heilfroh, dass seine Oberliga-Akteure das Turnier verletzungsfrei überstanden haben. "Der zweite Platz ist natürlich sehr bitter. Aber wir haben den Verein mehr als ordentlich präsentiert", resümierte der erfahrene Trainer, der sich gerne in die Geschichtsbücher des Klubs eingetragen hätte. "Der ETB hat das Turnier noch nie gewonnen. Es wäre eine tolle Sache gewesen. Aber wir gehen erhobenen Hauptes nach Hause", sagte Wölpper, der mit seinem Team in der Oberliga weiter mitten im Abstiegskampf steht.

Krayer Aufholjagd kommt zu spät, Issa Issa bester Torschütze

Ganz anders der FC Kray. Der Landesliga-Primus galt für viele Experten als der große Favorit. Am Ende reichte es immerhin zu Platz drei. Nach einer ernüchternden 4:8-Niederlage im ersten Gruppenspiel gegen den ETB reichten auch zwei Siege gegen Burgaltendorf und Niederwenigern nicht mehr. "Wir sind mit einer Top-Elf angetreten und wollten auf jeden Fall um den Titel mitspielen. Leider hat es am Ende nicht gereicht", lautete die ernüchternde Analyse von Co.-Trainer Nils Kretschmar. Durch den Frohnhauser Erfolg wurde es für den SV Burgaltendorf nichts mit dem ersehnten Titel-Hattrick - der Landesligist belegte Platz sieben vor der SpVgg. Steele 03/09. Für Philip Kruppe, Trainer des Stadtmeisters von 2017 und 2018, hat sich der Ausgang für den SVB allerdings früh abgezeichnet. "Wir hatten das Glück nicht auf unserer Seite. Jetzt bin ich froh, dass das Turnier vorbei ist."

Im Spiel um Platz fünf besiegten die Sportfreunde Niederwenigern den einzigen A-Ligisten RuWa Dellwig mit 3:2. Der Fairness-Pokal ging an Barisspor 84. Ebenfalls geehrt wurden Issa Issa vom VfB Frohnhausen (mit elf Toren bester Torschütze), Ilias Elouriachi vom FC Kray (bester Spieler) und der 19-Jährige Fabrice Haller von Schwarz-Weiß Essen (bester Torhüter).

Autor: Fabian Kleintges-Topoll

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