Donnerstag, 8. Juli, um 19.30 Uhr ist es wieder soweit. Der TuS 64 aus Bösinghoven beginnt seine Saisonvorbereitung. Nach einem neunten Platz in der Vorsaison möchte man "oben mitspielen", wie es laut Trainer Wolfgang Jeschke vom Vorstand ausgegeben wurde.
Mit Ex-Profis zum Aufstieg
Dabei helfen sollen vorallem die Ex-Düsseldorfer Profis Thorsten Judt, Axel Lawareé, Robert Palikuca und Oliver Hampel, der ebenfalls jahrelang bei der Fortuna aus Düsseldorf spielte und nun vom Regionalligisten Sportfreunde Lotte kommt.
Diese Transfers wurden zum einen durch die hervoragenden Kontakte zu Fortuna Düsseldorf und zum anderen durch längjährige Freundschaften, wie im Fall von Robert Palikuca, möglich.
Namenhafte Zugänge bringen auch Gefahren mit sich
Bei Axel Lawaree spielt der TuS Bösinghoven sogar dessen mittelfristige Zukunftsplanung in die Karten. Dieser hatte nämlich "ein Angebot aus Belgiens dritten Liga" vorliegen, wie Trainer Jeschke bestätigte. Da er jedoch im Raum Düsseldorf seine Karriere als Spielerberater forcieren möchte, sah Bösinghoven ein Chance auf ein Verpflichtung.
Dass dieses zweite Standbein der Ex-Profis auch zum Nachteil des Trainers werden könnte, ist diesem bewusst. Es könne sein, dass einige Spieler aus beruflichen Gründen "Auswärtsspiele verpassen würden oder der Verein die Spiele verlegen muss".
Trainer Jeschke: "Vertraue meinem gesamten Kader"
Falls sich jedoch die Ausfälle in Grenzen halten sollten, möchte man die Platzierung aus dem letzten Jahr toppen. Der neunte Platz der letzten Saison wurde von Trainer Jeschke aber durchaus in Kauf genommen. Nach dem Durchmarsch von der Kreisliga B in die Landesliga hatten es sich die "Spieler verdient" auch die letzte Saison ohne große Konkurrenz in Form von Neuzugängen in Angriff zu nehmen. Jedoch war es Jeschke durchaus bewusst, dass "einige Spieler an ihre Grenzen stoßen werden".
Dieses Jahr will man wieder oben angreifen
Die zehn Neuzugänge in diesem Jahr verdeutlichen jedoch die gewachsenen Ambitionen für diese Saison. Jedoch will Trainer Jeschke keine Unterschiede machen zwischen Ex-Profis, wie Axel Lawaree und Robert Palikuca, und den anderen Spielern. Jeschke: "Ich habe auch noch 22 andere Spieler, die ich genauso behandeln werde, wie alle Neuzugänge."
Von daher darf man gespannt sein, wie Trainer und Mannschaft sich zusammenfinden und ob diese Konstellation auch die Erwartungen des Vereins erfüllen wird.