Einer der fünf Tabellenzweiten aus den westfälischen Landesligen hat noch die große Möglichkeit, in der kommenden Saison in der Westfalenliga zu spielen. Während drei Mannschaften (TuS Eving Lindenhorst, TSV Weißtal und RW Maaslingen) erst am Sonntag in die Relegation starten, muss im Duell zwischen SW Wattenscheid 08 und dem 1. FC Gievenbeck der vierte Teilnehmer des Halbfinales ermittelt werden.
Herr Buckmaier, mit dem 1. FC Gievenbeck treffen Sie auf eine Mannschaft, die ihnen weitestgehend unbekannt sein dürfte. Wie haben Sie sich auf den Gegner eingestellt?
Wir haben Informationen über den Kontrahenten eingeholt und wissen, dass Gievenbeck eine starke Mannschaft hat. Aber grundsätzlich richten wir uns nicht nach dem Gegner. Am Donnerstag wird es wichtig sein, dass wir konzentriert spielen und die Ordnung halten. Die Jungs müssen das letzte Spiel gegen Hordel abhaken. Es wird viel über den Kopf und über die Motivation gehen.
Wie sieht die personelle Situation vor dem Spiel aus?
Bis auf Paul Helfer sind alle Mann an Bord. Er ist im Moment noch im Urlaub, aber wir hoffen, dass er am Donnerstag noch kurzfristig zur Mannschaft stoßen wird.
Im besten Fall haben Sie in den nächsten acht Tagen noch drei Spiele. Ist ein solcher Kraftakt nach der langen Saison überhaupt durchzustehen?
Wir wissen, dass das eine schwere Kiste wird. Wir müssen bis an die Leistungsgrenze gehen. Im Training werden wir daher vor allem auf Regeneration und Pflege setzen. Ich habe den Spielern auch mit dem auf den Weg gegeben, dass sie bei dieser Belastung die Ernährung im Auge behalten sollten.
Die Spiele finden auf neutralen Plätzen statt. Wie schätzen Sie die Reisestrapazen ein?
Das spielt gar keine Rolle für uns. Es ist kein Problem nach Bergkamen fahren zu müssen. Meines Wissens sind die Plätze auch okay.
Unabhängig vom Ausgang des Spiels: Wie fällt Ihr bisheriges Fazit der Saison aus?
Nach einer super Hinrunde haben wir in der Rückserie ein wenig geschwächelt. Unsere Rückrundenvorbereitung war nicht optimal und wir konnten in einigen Spielen nicht überzeugen. Insgesamt müssen wir uns an die eigene Nase fassen, dass wir den Aufstieg nicht direkt perfekt gemacht haben.