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Dinslaken - DSV 1:5
"Das war ganz beschissen"

LL 3 NR: Duisburger SV feiert Kantersieg
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SuS Dinslaken gegen den Duisburger SV. Es war ein Spiel, das unbedingt einen Sieger brauchte. Denn der konnte sich etwas vom Tabellenkeller entfernen.

Und diesen Schritt machte der Gast aus Duisburg, der den Konkurrenten klar mit 5:1 vom Platz fegte. „Das war ganz beschissen. Ich habe selten so naiv verloren“, resümierte Dinslakens Trainer Oliver Grimm.

SuS Dinslaken: Strewginski – Nehm (27. Elvermann), Michels, Hermann – Moelleken, Pfeiffer – Aydin, Proba, Topac – Eisenstein, Begic. Duisburger SV 1900: Chr. Strauß – P. Thiedge, C. Strauß, Rekic, Schmidt – Tober, Welky, Schulz, Aktürk (81. S. Thiedge) – Kontermann (46. Öztürk), Nurlu (87. Schlichting). Tore: 0:1 (Schulz, 9.), 1:1 (Begic, 26.), 1:2 (Schmidt, 68.), 1:3 (Schulz, 77.), 1:4 (Welky, 80.), 1:5 (Schulz, 85.). Schiedsrichter: Mathias Fischer Zuschauer: 100

Dabei hatte sich der Gastgeber viel vorgenommen. Vor der Partie hatten die Betreuer ein gutes Gefühl, man wollte mit drei Punkten aus der Partie gehen. Und der SuS 09 fand auch gut ins Spiel. Ihr aggressiver Auftritt ließ dem Gegner kaum Platz. Nach drei Minuten hatte Dinslaken schon zwei gute Torchancen, die sie jedoch nicht verwerteten. Das 0:1 in der neunten Minute fiel dann wie aus heiterem Himmel. Nach einem Freistoß der Duisburger herrschte im Fünfmeterraum der 09er absolutes Durcheinander und die Defensive bekamen den Ball nicht raus. Sebastian Schulz nutzte die Chance und schoss den Ball ins Tor. Doch die Grimm-Elf kämpfte sich wieder ran und wurde durch den Ausgleich von Admir Begic belohnt (26.).

Die zweite Hälfte war ein Spiegelbild der ersten. Der DSV kam mit viel mehr Einsatz und Willen aus der Kabine. Die Abwehr stand organisiert und ließ dem Gastgeber keinen Raum. Zu Beginn erkämpften sich die Dinslakener noch zwei Chancen und Stürmer Sebastian Eisenstein hatte den Führungstreffer auf dem Fuß. Doch als sie die nicht nutzten, verlor der Gastgeber den Mut und war plötzlich völlig neben der Spur. Die Gäste nutzten diese Phase schamlos aus. Marcel Schmidt erzielte das 2:1 per Kopf, nachdem ihm Timo Welky den Ball perfekt aufgelegt hatte. Beide waren auch am 4:1 beteiligt. Nur diesmal war es Schmidt, der Welky den Ball zuflankte. Zehn Minuten später erhöhte Schulz, der alleine vor dem Tor stand, auf 3:1 (77.). Er erzielte auch den letzten Treffer der Partie.

Vom SuS kam nach dem dritten Gegentor keine Gegenwehr mehr. Die Hausherren schauten bloß noch zu und ließen die Gäste durch ihre Hälfte marschieren. Auch Begic konnte seine Kollegen nicht mehr zu mehr Einsatz bewegen. „Hey, was ist los?“ schrie er seine Mitspieler nach dem 1:3 an. „Seid ihr tot? Macht nochmal was!“ Der „Wachmacher“ verhallte aber ungehört. Nach der deutlichen Niederlage gibt es für den SuS 09 nur die Flucht nach vorn. Nächste Woche müssen drei Punkte gegen den TuB Bocholt her.

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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