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Duisburg: Spielabbruch
"Er hat ihm voll in den Bauch getreten"

Duisburg: Wanheims Ex-Coach zum Spielabbruch
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Der vorzeitige Abbruch der Partie zwischen dem SV Wanheim II und VfL Duisburg-Süd schlägt hohe Wellen. Nun meldet sich der Ex-Trainer der Wanheimer zu Wort.

Michael Heyer war als Augenzeuge zugegen und wollte die Darstellung von Duisburg-Süd-Trainer Ralf Dahlitz nicht unkommentiert lassen: "Warum sollte Wanheim einen Spielabbruch provozieren, wenn man bis zur 85. Minute mit 2:0 führt?" Dahlitz hatte geschildert, dass Süd-Keeper Nils von Lackum von einem Tritt getroffen worden sei. Die Rudelbildung, in der es zu dem Angriff gekommen sei, sei schließlich ursächlich dafür gewesen, dass der Schiedsrichter die Partie vorzeitig beendete.

Heyer dagegen bezichtigt den Wanheimer Stürmer David Knust, der für seinen Tritt die Rote Karte sah, selbst zuvor mit einem Tritt in den Bauch attackiert zu haben. "Schon beim 1:0 sah er nicht gut aus. Beim 2:0 hat sich Knust nach einem langen Ball durchgesetzt und beide sind außerhalb des Fünf-Meter-Raumes zusammengerasselt. Wanheims Keeper hat Knust anschließend voll in den Bauch getreten. Er war wohl einfach stinksauer, weil er vorher einen Riesenbock geschossen hat. Erst daraufhin ist der Spieler ausgetickt und hat den Torwart getreten."

Einen Spielabbruch sah Heyer gleichwohl nicht als unausweichlich an: "Man kennt sich. Daher hat sich alles schnell wieder beruhigt. Der Schiedsrichter fühlte sich bedroht. Er war aber auch total überfordert mit der Leitung so eines kleinen Derbys. Er war mit Abstand der Jünste auf dem Platz und hat sich anschließend einfach verdrückt."

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