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Duisburg: HSV Hilal- VfL Wedau 1:3 (Ortstermin)
Doppelter Abicht schießt Hilal ab

Duisburg: HSV Hilal- VfL Wedau 1:3 (Ortstermin)
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Der VfL Wedau hat in der Staffel 1 der Kreisliga A den ersten Saisonsieg eingefahren. Gegen den HSV Hilal gelang der Elf von Coach Michael Bonetzki ein 3:1-Erfolg. Nach dem Seitenwechsel traf zunächst Dominik Abicht für die Gäste (50.), ehe Hilal-Goalgetter Emre sein Team zwischenzeitlich wieder auf Kurs bringen konnte (66.).

Doch Danijel Sarabaca (83.) und erneut Abicht (88.) schossen den VfL letztendlich zum ersten Saisonsieg.

"Das erste Match haben wir erfolgreich bestreiten können. Logisch, dass wir heute auch siegen wollen", wähnte Recai Demir, 1. Vorsitzender beim HSV, eine Mini-Serie seines Klubs vor dem Anpfiff des Spiels zum Greifen nahe. Hilal-Coach Temel Sahin, der die Mannschaft erst in der Vorbereitung übernommen hatte und nun kommissarisch an der Linie tätig ist, forderte: "Wir wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken." Sahin machte klar: "Der Gegner interessiert uns nicht. Wir gucken nur auf uns."

Lieferten sich ein ansprechendes Match: Der HSV Hilal (rote Spielkleidung) und der VfL Wedau.

Doch bereits in der ersten Spielminute schien dieses Vorhaben erstmals akut gefährdet zu sein. Als Claudio Accardo freistehend abzog, verhinderte einzig eine Glanzparade von Hilal-Goalie Mustafa Botge den frühen Rückstand der Platzherren. Doch auch der Tabellendritte hatte seine Möglichkeiten. Emre, der sich bereits am ersten Spieltag in die Torschützenliste eintragen konnte, war auch diesmal kaum zu halten und entwischte seinen Bewachern ein ums andere Mal. Einzig die fehlende Treffsicherheit des "Knipsers" (19., 22. und 29. Minute) bewahrte die Gäste bis dahin vor einem Rückstand.

Nach einer fünfminütigen Halbzeitpause - das Spiel hatte mit fünfzehn Minuten Verspätung begonnen- bat der Unparteiische die beiden Kontrahenten bereits wieder auf das Grün der Bezirkssportanlage Wedau II. Und der VfL erwischte den besseren Start in Halbzeit zwei. Abichts erster Streich bedeutete die Führung für die ambitionierten Wedauer. "Endlich haben wir mal über die Flügel gespielt", wusste Übungsleiter Bonetzki, warum sein Team zum Erfolg gekommen war.

Konnte mit dem Ausgang des Matches nicht zufrieden sein: Hilal-Linienchef Temel Sahin

Die rund 50 Zuschauer sahen nun ein ausgeglichenes Aufeinandertreffen, in dem die Sahin-Elf nun drückte - und mit einem sehenswerten Freistoßtreffer belohnt wurde. Nach dem Ausgleich wollten die Hausherren nun mehr und erhöhten sichtlich das Tempo. Der VfL nutzte die sich bietenden Räume jedoch geschickt und fuhr so auch den spielentscheidenden Konter, den Sarabaca gekonnt veredelte. Die Grün-Weißen waren nun nicht mehr aufzuhalten und machten kurz vor dem Abpfiff alles klar.

Konnte sich vor allem nach dem Seitenwechsel über gelungene Kombinationen seiner Mannschaft freuen: VfL-Trainer Michael Bonetzki.

"Letztendlich haben wir verdient gewonnen", resümierte Wedaus erster Vorsitzender Thomas Kujawa nach dem Abpfiff glücklich, merkte aber an: "Das hätte auch andersherum ausgehen können." Sprach es und hatte dabei wohl vor allem Hilals größte Chance in der 58. Minute im Kopf. "Wenn der Lattenknaller rein geht, steht es 2:1 für uns", ließ auch Kujawas Amtskollege Demir den Schuss von Adem Evli noch einmal Revue passieren und ergänzte: "Letztendlich entscheiden im Fußball nun einmal manchmal Zentimeter."

HSV-Coach Sahin war über das Abschneiden seiner Mannschaft sichtlich verärgert und berief noch auf dem Rasen eine Mannschaftssitzung ein. Währenddessen bemerkte sein Trainerkollege auf der anderen Seite entspannt: "Das war am Ende eine tolle Vorstellung meiner Jungs. Ich bin sehr zufrieden."

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