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Zwei Essener Torjäger bei Länderspiel geehrt

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Amateure: Zwei  Essener Torjäger bei Länderspiel geehrt
Foto: Michael Gohl
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Zwei Essener Amateurfußballer wurden als beste Torschützen auf ihrer jeweiligen Ligaebene ausgezeichnet. Die Übergabe der Auszeichnung nahmen zwei ehemalige Nationalspieler vor.

Die deutsche Nationalmannschaft konnte beim Länderspiel gegen Ungarn in Leipzig nicht überzeugen. Mit 0:1 ging die Partie in der Nations League verloren. Für zwei Essener Amateurfußballer war es dennoch ein ganz besonderes Spiel.

Marc Enger vom SuS Haarzopf und Kai Hoffmann vom Essener SC Preussen sind gemeinsam nach Leipzig gereist. Im Rahmen des Länderspiels wurden die beiden Angreifer vom „kicker“ mit der Torjägerkanone geehrt. Seit 2019 zeichnet das Sportmagazin nicht mehr nur den besten Torschützen in den Profiligen, sondern auch die erfolgreichsten Torjäger und Torjägerinnen auf Amateurebene aus.

Ex-Nationalspieler überreichten die Kanonen

Enger, der in der Kreisliga B bei der „Ü23“ von Haarzopf unglaubliche 77 Tore zum Aufstieg beisteuerte, und Hoffmann, der den ESC mit 56 Treffern in die Bezirksliga schoss, haben sich diese Auszeichnung verdient. „Das war echt ein tolles Erlebnis“, resümierte Enger. Die Ehrung übernahmen die ehemaligen Bundesligaprofis und Nationalspieler Benedikt Höwedes und Ulf Kirsten. Auch Ex-Torschützenkönig Mario Gomez schaute vorbei.

„Es waren alle sehr nett und haben sich echt Zeit genommen. Da konnte man auch noch einen kleinen Plausch halten. Man hat sich wirklich Mühe gegeben, einen schönen Rahmen für diese Torjägerkanone zu schaffen“, lobte Enger, der mit seiner Mannschaft in dieser Saison am direkten Durchmarsch in die Bezirksliga arbeitet. Aktuell liegt der SuS II auf dem ersten Platz.

In der Halbzeit durften die Amateurkicker dann sogar auf den Rasen. Für Hoffmann das absolute Highlight. „Am Spielfeldrand zu stehen und das Ganze mal aus einer näheren Perspektive zu sehen, ich glaube das erlebt man nicht alle Tage“, schwärmte der Mann, der in dieser Saison in sechs Spielen bereits neun Mal erfolgreich war.

Enger knipst für Hilfsprojekte

Das schwache Spiel der Deutschen wurde an diesem Tag schnell zur Nebensache. „Wir hatten kühle Getränke dabei. So konnte man darüber hinwegsehen“, scherzte Enger. Seine Trophäe will er auf jeden Fall teilen. „Ich nehme die Kanone mit zum Training und gebe eine Runde aus. Die gehört uns quasi allen. Die Jungs haben mir die Bälle alle aufgelegt, daher gehört sie auch ihnen.“

Mit seinen Toren hat Enger aber nicht nur seiner Mannschaft geholfen. Mit der Hilfe von Sponsoren sammeln die Essener mit jedem Tor Geld für Hilfsprojekte. „Deswegen haben wir auch in den Spielen immer bis zum Ende durchgezogen und versucht möglichst viele Tore zu schießen. Das hat sicherlich auch dazu beigetragen.“

Übrigens: Mit Marcel Platzek hat sich sogar ein dritter Essener zur Kanone geschossen. Der Bocholter Angreifer konnte an der Veranstaltung allerdings nicht teilnehmen.

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