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DU: Kreisliga kompakt
"In dieser Liga haben wir keinen Gegner"

Duisburg: Kreisliga kompakt
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Noch immer warten die Duisburger Kreisligen auf die ersten Aufsteiger, aber langweilig wird es dabei nicht. Und wenn es in den Spielen nur noch um die Ehre geht.

Kreisliga A1

Denkbar knapp hat Vatangücü seine Aufgabe gegen Duisburg 08 gelöst. Mit 2:1 gewannen die Mülheimer, die erst vom Gegner wachgeküsst werden mussten. "Wir hatten Chancen um Chancen, aber wie immer machen wir die Dinger nicht", hadert Spielertrainer Hakan Turna mit den altbekannten Schwächen. Kaum gingen die Gäste aber in Führung traf auch der erst eine Minute zuvor eingewechselte Isuf Jefkaj zum Ausgleich – und Ahmet Aksoy in der 90. zum Sieg. "Bei dem Spiel bin ich ein paar Jahre älter geworden. Aber türkische Mannschaften spielen eben immer klein-klein, wollen immer nochmal abspielen." Trotz diesem Manko bleibt Turna aber überzeugt von der Stärke seines Teams: "In dieser Liga haben wir keinen Gegner. Und jetzt können wir uns nur noch selbst schlagen, denn Wanheim wird sich in den restlichen Spielen auch noch schwer tun."

Kreisliga A2

Es wird nochmal richtig spannend in der Spitze. SuS Dinslaken stürzte den Tabellenführer VfB Lohberg mit einem 3:1 vom Thron, den dafür Vierlinden mit einem ungefährdeten 2:0-Sieg gegen Wehofen erklomm. Und Wacker Dinslaken setzt den positiven Trend der letzten Wochen fort, besiegt Hiesfeld II und drückt sich somit noch zusätzlich in die Spitzengruppe hinein. "Das war nicht zuletzt eine Wiedergutmachung für das Hinspiel, in dem Hiesfeld uns besiegte", freut sich Wacker-Fußballobmann Karl Sehlke. "Nach dem Durchhänger, der bei einer neu zusammengestellten Mannschaft aber auch zu erwarten war, ist die Mannchaft zu einem echt geilen Sauhaufen geworden."

Damit aber nicht genug. Auch Ruhrort-Laar wollte es nochmal wissen, doch Hagenshof wehrte den Angriff ab. Allerdings mit 5:4 – nach 5:1-Führung! "In der letzten Viertelstunde war ein Chaos in der Mannschaft", schüttelt Hagenshofs Trainer Mohammed Tofha den Kopf. "Der Star der Mannschaft, Stanivslav Grinblat, hatte Knieschmerzen, aber wir hatten schon dreimal gewechselt. Also trieb er sich ein bisschen vorne herum und wir hatten ein Riesenloch in der Abwehr." Weil der VfvB dann mit Mann und Maus den Angriff suchte, begann Hagenshof zu schwimmen. "Ich habe von der Linie aus versucht, für Ordnung zu sorgen, habe herumgeschrien, aber die Jungs wussten nicht mehr, wo sie standen. Sowas darf uns nicht nochmal passieren, wenn wir beim Aufstieg mitreden wollen, deswegen haben wir am Dienstag einen Mannschaftsabend an dem wir das ansprechen werden."

Nach diesem Wochenende sind jetzt also Vierlinden, Lohberg, Wacker Dinslaken, Hagenshof und Hiesfeld II mit nur drei Punkten zwischen Platz 1 und 5 noch in der Verlosung, sowohl für den Direktaufstieg, als auch für die Relegation. Allerdings ist mit den Hiesfeldern nur noch mit Abstrichen zu rechnen, schließlich haben sie als einziges Team schon 25 Spiele – und bei der Derbypleite mindestens einen Zahn gezogen bekommen.

Auf Seite 2: Das Wochenende in den B-Kreisligen

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