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Kreisliga kompakt DU
"Das wird ein schöner Mai"

Duisburg: Kreisliga kompakt
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Mancherorts herrscht schon jetzt Vorfreude auf den Mai. Aber nicht das Wetter, sondern das sich anbahnende Supersaisonfinale ist dafür verantwortlich.

Kreisliga A1:

Der Abstiegskampf hat begonnen! Zumindest am Großenbaum, wo die GSG sich mit Leibeskräften gegen den Abstieg aus der A-Liga stemmt. Die neueste genommene Hürde auf diesem Weg: Hamborn 07. Die Sportfreunde aus dem Norden unterlagen am anderen Ende der Stadt mit 3:5. Besonders die Endphase hatte es dabei in sich: Trotz einer 4:1-Führung ließen sich die Gäste nicht hängen, verkürzten wie schon beim ersten Tor per direkt verwandeltem Freistoß und schlossen selbst nach dem 5:2, das schon in der Nachspielzeit fiel, noch auf 5:3 auf. „Wir waren klar besser und hatten diesmal auch das Glück auf unserer Seite, das uns gegen Croatia noch so im Stich gelassen hat.“ Deswegen verspüren Ladwig und seine Spieler nun schon leichten Rückenwind: „Jetzt geht die richtig heiße Phase los. Aber die Mannschaft ist gefestigt und das ist das Wichtigste für diese finale Phase“, trommelt Ladwig. Eine Anekdote am Rande: für die Hausherren kamen auch zwei A-Jugendliche zum Einsatz. Nachwuchs-Kapitän Jan Harmuth spielte die 90 Minuten durch, wohingegen Julien Schmidt erst nach 87 Minuten eingewechselt wurde. Schmidt empfahl sich jedoch für weitere Einsätze, indem er quasi direkt mit dem Betreten des Feldes den Treffer zum 4:2 markierte.

Kreisliga A2:

Heiß und aufregend ging es zu an der Duisburger Futterstraße, wo die Preußen sich trotz zweimaliger Führung noch die Butter vom Brot nehmen ließen und gegen Genc letztlich mit 4:5 unterlagen. Auf der anderen Seite muss der Truppe von Erkan Üstünay auch ein großes Kompliment gemacht werden, dass sie das Spiel zu wenden wussten und sich auch vom zwischenzeitlichen Ausgleich zum 3:3 nicht aus der Ruhe bringen ließen. Dass gerade das Eigentor von Preußens Marc Panades Duart die Wende brachte, mag dabei als Laune des Glücks aufgefasst werden.

Vom Glück hin und her geworfen gefühlt haben mag sich auch Wacker Walsum. Die Kicker von Werner Lendzian vermochten zwar den frühen Rückstand gegen den VfB Lohberg ebenso früh wieder aufzuholen, doch nach einer knappen halben Stunde folgte ein Doppelschlag der Gäste: Erst netzte Berhan Can die 2:1-Führung ein und nur zwei Minuten später schoss Said-Dennis Jungverdorben die Hausherren ins Verderben. Da half auch Andreas Brauners Anschlusstreffer kurz vor Schluss nicht.

Obskure 100 Minuten ohne Happy End

Wacker Walsum verharrt also auf den Abstiegsplätzen und auch Marxloh bleibt vorerst dort. Doch die 2:3-Niederlage gegen die Pestalozzidörfler war eine der denkwürdigen Sorte, wie Marxloh-Coach Abdullah Özcan erklärt: „Der erste Gegentreffer war ein Torwartfehler von uns und der zweite ein Eigentor. Da dachte ich schon, das sei der Genickbruch, denn das aufzuholen schien mir unmöglich.“ Aber das Gegenteil war der Fall und eine knappe Viertelstunde vor Schluss lagen die Gäste wieder gleichauf mit dem Tabellenführer. Und kurz bevor die offiziell letzte Spielminute anbrach, gab Schiedsrichter Jose Carvalho bekannt, vier Minuten drauflegen zu wollen. „Sechs Minuten später spielten wir noch immer. Ein Spieler von uns musste behandelt werden, also gab’s noch mal zwei Minuten drauf. Und während wir noch zu zehnt waren, bekommt der Gegner einen Eckball und macht daraus in der neunten oder zehnten Nachspielminute den Siegtreffer.“ Und das natürlich auf den zweiten Pfosten, an dem der Sportfreund stehen sollte, der außerhalb darauf wartete, wieder das Feld betreten zu dürfen. Das wurde ihm nach dem 3:2 genehmigt, woraufhin er sich bei Carvalho beschwerte und mit Gelb-Rot direkt wieder umdrehen durfte. „Das war auf gut Deutsch total beschissen und schon sehr kurios“, kam Özcan nicht um angedeutete Gedanken herum. „Aber ich bin trotzdem überhaupt nicht niedergeschlagen, denn uns bleibt noch genügend Zeit, da raus zu kommen.“ Und ein Strohhalm bleibt: Denn wenn in der Bezirksliga 8 nur zwei Mannschaften aus dem Kreis 9 absteigen, dann hatten die Vorletzten der beiden A-Kreisligen noch via Relegationsspiel gegeneinander die Möglichkeit, die Saison zu retten.

Lesen Sie auf Seite 2: das Wochenende in den B-Kreisligen.

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