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VfR Sölde
Graue Maus mit Bisspotenzial

VfR Sölde: Die graue Maus hat Bisspotenzial
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Dass graue Mäuse über sich hinauswachsen können, wissen wir aus der erfolgreichen Zeit des VfL Bochum. Der VfR Sölde ist die graue Maus der Dortmunder A2.

Der Verein aus dem südöstlichen Vorort der Westfalen-Metropole spielt in der Kreisliga A2 bislang eine recht gute Rolle. Die Elf von Trainer Daniel Schmiers sammelte aus den letzten fünf Spielen acht Punkte und landete am vorletzten Spieltag einen echten Coup. Gegen den damaligen Tabellenführer Kirchhörder SC II spielte der VfR eine klasse Partie und gewann nach einem verwandelten Strafstoß durch Oliver Pfeiffer letztlich verdient mit 1:0. "Dieser Sieg war auch kein Zufallsding. Wir haben als Mannschat gut funktioniert und defensiv gut gestanden. Meiner Meinung nach hätten wir sogar noch nachlegen können", freute sich Schmiers.

Neuzugänge lange gesperrt

Der letztjährige Tabellenzehnte rangiert aktuell auf Platz sieben und befindet sich damit im Soll. "Wir wollten von Anfang an unter die ersten acht Mannschaften. Das sieht momentan ganz gut aus. Sölde wird in dieser Liga ja gerne als die graue Maus gesehen und vielleicht können wir an diesem Eindruck etwas ändern", lässt sich Schmiers einen Seitenhieb auf den Rest der Liga nicht entgehen.

Dabei hatte der VfR gleich von Saisonbeginn an mit einem großen Problem zu kämpfen. Die beiden hoffnungsvollen Neuzugänge Michael Sojka und Martin Thielmann wurden nach Zuvorkommnissen zu Beginn der Spielzeit mit langen Sperren von einem Jahr und drei Monaten belegt - und fehlen Schmiers in seiner weiteren Saisonplanung: "Das sind natürlich herbe Ausfälle. Zuletzt hatten wir auch oft nur maximal drei Leute auf der Bank."

Prüfstein im neuen Jahr

Dass die aktuelle gute Ausgangslage, die sich der VfR Sölde erarbeitet hat, kein Zufallsprodukt ist, diese Bestätigung muss die Mannschaft im kommenden Jahr liefern. Doch schon die Hinserie hat gezeigt, dass das Team zwar wohl (noch) kein Kandidat für die Top sechs ist, doch die graue Maus der Liga hat bereits im ersten Saisonabschnitt Biss-Potenzial bewiesen und will sich weiter steigern. Nach dem 4:4 bei RW Barop wird auch das erste Spiel im kommenden Jahr mit dem Vergleich beim Post und Telekom SV einen ersten Prüfstein mit sich bringen.

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