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Gurbetspor Bergkamen
"Die Stadt hat unsere Visionen zerstört"

Gurbetspor Bergkamen: Erneuter Umzug
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Die Mannschaft von Gurbetspor Bergkamen kehrt der Sportanlage am Gymnasium unfreiwillig den Rücken. Ab sofort tragen sie die Heimspiele im Nordbergstadion aus.

Das Kapitel der Ascheplätze neigt sich auf dem Bergkamener Stadtgebiet so langsam dem Ende zu - auch die letzte Sportanlage am Gymnasium soll in Zukunft mit Kunstrasen modernisiert werden.

"Wir wollen den Ascheplatz am Gymnasium nicht verlassen und bemühen uns darum weiter dort spielen und trainieren zu dürfen", sagt der Vorsitzende Adnan Güleli gegenüber RevierSport. Die Mannschaft von Gurbetspor trainiert ab sofort im fremden Stadion und bekommt aufgrund der hohen Auslastung der Sportstätte zurzeit nur eine Trainingseinheit. "Das ist ziemlich ungünstig, das brachte Unruhe in die Mannschaft rein und gleichzeitig können wir vorerst unser Vorhaben einer Jugendmannschaft auf Eis legen. Die Stadt hat unsere Visionen zerstört", fügt Güleli hinzu. Der Kreisligist ist seit zwei Spielen sieglos und steht auf dem elften Tabellenplatz in der Kreisliga A.

Schwerer Unfall im vergangenen Jahr

"Man kann nicht behaupten, dass wir Gurbetspor nicht darüber informiert hätten. Wir bemühen uns außerdem, der Mannschaft eine weitere Trainingseinheit zu organisieren", sagt Heiko Rahn von der Stadt Bergkamen. "Der Platz am Gymnasium ist in einem fast unbespielbaren Zustand, sodass die Verletzungsgefahr sehr groß ist, außerdem ist es eigentlich ein Schulsportplatz, sodass eine Ausnahmegenehmigung nötig war um den Spiel- und Trainingsbetrieb aufrechtzuerhalten." Die Verletzungsgefahr auf dem Platz wurde letzte Saison sichtbar, als ein Spieler von Gurbetspor nach einem unglücklichen Sturz einen Finger verlor.

Der alte Vorstand willigte schon im Winter 2010 einem Umzug ins Nordbergstadion ein und war auch mit den Plänen der Stadt einverstanden, die Sportanlage am Gymnasium komplett zu verlassen. Für Adnan Güleli sind diese Pläne aber nicht nachvollziehbar.

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