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HSV Hilal Duisburg
Erste Heimpleite trübt Aufstiegsfeier

Hilal Duisburg: HSV feiert Aufstieg bei erster Heimpleite
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Den Aufstieg in die Bezirksliga hatte der A-Ligist HSV Hilal Duisburg schon am Spieltag zuvor mit dem 4:0-Sieg in Broich unter Dach und Fach gebracht.

Das Heimspiel gegen Dersimspor am Sonntag hatte für das Team von Trainer Nizamettin Akyüz deshalb keine Brisanz mehr. Und Dersimspor gratulierte dem souveränen Aufsteiger mit dem obligatorischen Strauß Blumen. Dieser fairen Geste folgte dann ein ebenso freundlicher Sommerkick. Die Spieler von HSV Hilal waren mit ihren Gedanken wohl schon beim Essen, denn zur Aufstiegsparty wurden den rund 150 Zuschauern diverse Grillspezialitäten geboten.

Die 3:5-Niederlage war die erste Heimpleite der Saison – 25 Jahre nach der Vereinsgründung war sie aber kein Grund sich zu ärgern. „Vor der Saison haben wir dem Präsidenten Recai Demir das Ziel Aufstieg definiert. Das haben wir nun geschafft. Deswegen sind wir froh und denken, dass wir den Aufstieg verdient haben“, erklärte Akyüz nach dem vorletzten Schaulaufen vor eigenem Publikum als A-Ligist.

"Jeder, der einen Aufstieg schafft, feiert wohl zu viel"

Aber ein bisschen Kritik an der eigenen Truppe konnte sich der Coach, der die eindrucksvolle Heimserie gern mit in die neue Saison genommen hätte, dann doch nicht verkneifen: „Jeder, der einen Aufstieg schafft, feiert wohl zu viel und ich glaube, wir haben wohl auch zu viel gefeiert. Am Sonntag waren auch nur 13 Spieler anwesend. Uns haben einige wichtige Spieler gefehlt. Und irgendwann reißt jede Serie.“

Sei‘s drum – spätestens in der neuen Spielklasse sollten seine Schützlinge wieder ganz motiviert zu Werke gehen. Akyüz: „Wir schauen nun nach vorne. Wir wollen uns punktuell verstärken und oben mitspielen. Den Klassenerhalt als Ziel akzeptiere ich nicht, wenn wir als Mannschaft von Anfang an Dampf machen, können wir eventuell auch in der Bezirksliga etwas machen.“ Das ist doch einmal eine Ansage an die künftige Konkurrenz! Akyüz Dank gilt an ansonsten vor allem den „Notnägeln“ in seiner Truppe: „Es gab Tage, da waren wir nur mit zwölf Mann beim Spiel, somit haben die Spieler aus der sogenannten zweiten Reihe die Eisen aus dem Feuer geholt. Wir sind als Mannschaft aufgestiegen und haben uns als Mannschaft den Aufstieg verdient. Ich möchte keinen Spieler herausnehmen.“

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