DU: Kreisliga kompakt

63-Jähriger wirbelt für DFV 08 II

Und der machte eine richtig gute Figur. Dagegen haben einige "Jungspunde" seit dem vergangenen Spieltag ordentlich „Kopfsausen“, dies allerdings aus teilweise ganz unterschiedlichen Gründen. RS-Online bietet Ihnen auch diesen Montag wieder den gewohnten Überblick über das Spielgeschehen.

Kreisliga A 1:

Der VfL Duisburg-Süd gibt weiter fleißig Punkte ab. Dennoch strauchelt der Klassenprimus nicht. Zwar konnten die Hüttenheimer beim SC Croatia Mülheim nur einen Punkt mitnehmen - Dautaj sicherte dem Meister in spe durch seine beiden Treffer noch das 2:2-Remis - doch bei 18 Zählern Vorsprung auf den RSV Mülheim ist der Elf von Coach Emanuel di Sciacca der Sprung in die Bezirksliga wohl nicht mehr zu nehmen. Das scheint wohl auch der „härteste“ VfL- Konkurrent aus der Nachbarstadt akzeptiert zu haben. Gegen den TB Heißen verlor der RSV Mülheim seine Heimpartie jedenfalls mit 2:3.

Nicht um den Aufstieg, sondern gegen den Abstieg spielt das Team von Preußen Duisburg. Es erwischte am Sonntag einen ganz schlechten Tag und verlor auf der heimischen Platzanlage an der Futterstraße gegen den Mülheimer SV 07 II mit 1:2. Dementsprechend bedient zeigt sich dann auch SCP-Coach Oliver Bähr: „Das war eine ganz bittere Niederlage. Wir haben eigentlich ganz gut angefangen. Leider haben wir in Halbzeit zwei dann einen echten Sonntagsschuss direkt in den 'Knick' hinnehmen müssen.“

Hörbar angesäuert legt Bähr nach: „Die Mülheimer hatten doch noch nicht einmal einen Torwart dabei. Da stand der allerletzte 'Goalie' aus der dritten Elf zwischen den Pfosten, und wir schaffen es noch nicht einmal ein paar gute Schüsse auf das gegnerische Gehäuse zu zimmern.“ Der ehemalige Aktive resümiert: „Einige meiner Jungs dachten wohl, dass sie sich nach den zuletzt guten Ergebnissen nun nicht mehr bewegen müssten. Ich kann nur hoffen, dass das nächste Woche wieder anders ist.“

Den einzigen Treffer für die Hausherren erzielte David Steindor. Der VfB Speldorf II konnte den Ausrutscher des direkten Kontrahenten nicht nutzen, und verlor seinerseits bei der GSG Duisburg mit 1:4. Die GSG-Akteure Scherer (2), Camdali und Ziolkowski ließen den „Ruhrstädtern“ durch ihre Tore keine Chance. Einen wichtigen Zähler konnte dagegen der TuSpo Huckingen einheimsen. Im Lokalkampf gegen den HSV Hilal reichte es für die Huckinger dank des Treffers von Kocao zu einem 1:1-Unentschieden.

Kreisliga A 2:

Nach zuletzt vier Unentschieden in Folge ist der Tabellenführer Meiderich 06/95 nun endgültig wieder zurück in der Erfolgsspur. Im Spitzenspiel der Gruppe schlugen die Nord-Duisburger den TV Voerde mit 2:0. Die 06/95-Kicker Bandurski und Kaiser trafen für den Spitzenreiter und sichern dem Team von Trainer Thomas Flügge somit auch weiterhin einen komfortablen Neun-Punkte-Vorsprung vor dem SC Wacker Dinslaken. Das der SCW seine Partie gegen den SV Walsum ebenfalls gewinnen konnte - am Ende der Begegnung stand ein 1:0-Sieg der Platzherren zu Buche - fällt mit Blick auf die Entscheidung in der Meisterschaft durch den Meidericher Triumph kaum ins Gewicht.

Dass sich die Akteure des SV Walsum trotz der eigenen Niederlage noch ein wenig wie Sieger fühlen konnten, haben die SVW-Kicker dem STV Hünxe zu verdanken. Die Elf vom rechten Niederrhein, die im Tabellenkeller der wohl derzeit stärkste Konkurrent der Nord-Duisburger beim Kampf um den Klassenerhalt ist, verlor ihrerseits nämlich sang- und klanglos mit 0:4 bei RWS Lohberg. STV-Sportwart Markus Salomon konstatiert seiner Elf dennoch „eine eigentlich engagierte Leistung, die durch viel Verletzungspech und individuelle Fehler am Ende nicht belohnt worden ist.“

Der Offizielle erklärt: „Wir haben noch vor der Halbzeit zwei verletzte Kicker zu beklagen gehabt. Einer der Jungs hat sich am Geländer am Rande des Spielfeldes den Kopf aufgeschlagen. Er ist dann sofort ins Krankenhaus eingeliefert worden. Das hat uns natürlich alle ordentlich geschockt. Bis zur Halbzeit haben wir dann noch das Remis halten können.“ Die zweiten 45 Minuten gibt Salomon dann im Schnelldurchlauf wieder: „Ein schnell ausgeführter Freistoß hat das 1:0 für Rot-Weiss eingeleitet. Beim 0:2 haben wir auf Abseits gespielt. In der Folge hat dann auch noch unserer Torhüter gepatzt und am Ende stand es 4:0 für unseren Gegner.“ Salomon weiß: „So ein Mist in Serie passiert dir nur, wenn du unten drin stehst.“

Auf Seite 2: Dreizehn auf einen Streich und ein achtfacher Torschütze