Der VfL ging bereits in der dritten Minute durch Cebio Soukou in Führung. „Daraufhin haben wir zehn Minuten etwas geschwommen“, erklärte Wosz nach dem Schlusspfiff. „Zum Glück ist aber nichts passiert und wir sind noch vor der Pause mit 2:0 in Führung gegangen.“
Auch in der zweiten Hälfte dominierten die Bochumer das Geschehen. So war es Ridvan Avci vorbehalten, die Partie mit einem Doppelpack (Saisontreffer neun und zehn) innerhalb von zwei Minuten (60., 62.) zu entscheiden. Wosz: „Letzte Saison hätten wir uns fast von Ridvan getrennt, weil ein paar Dinge nicht gestimmt haben. Er hat sich aber geändert und macht jetzt die Tore. Klar, das Team hilft ihm dabei natürlich ungeheim, aber der Junge gibt auch einiges zurück.“
Mit der Partie war der ehemalige Spielgestalter insgesamt zufrieden: „Meine Mannschaft hat da weitergemacht, wo sie letzte Woche aufgehört hat. Deshalb waren die Kölner mit dem Ergebnis sogar noch gut bedient.“
Dennoch warnt Wosz vor dem Derby gegen Wattenscheid in einer Woche vor aufkommender Überheblichkeit: „Wir haben mit 20 Punkten jetzt einen Platz an der Sonne. Ich hoffe nicht, dass die Jungs denken, dass sie mit Standfußball da bleiben können. Es wird nun meine Aufgabe sein, den Spielern Lässigkeiten auszutreiben.“