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"Überhaupt nicht ok!" Verl-Trainer kritisiert RWE vor Wiederholungsspiel

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U19: "Überhaupt nicht ok!" Verl-Trainer kritisiert RWE vor Wiederholungsspiel
Foto: Thorsten Tillmann
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Wegen einer Fehlentscheidung lässt der Deutsche Fußballbund (DFB) die Begegnung zwischen dem SC Verl und Rot-Weiss Essen wiederholen. Daniel Fröhlich ärgert sich über die Essener.

Vor dem Wiederholungsspiel gegen Rot Weiss Essen steht die U19-Mannschaft des SC Verl in der A-Junioren Bundesliga auf dem elften Platz. Nur zwei Zähler retten die Elf von Trainer Daniel Fröhlich vor dem ersten Abstiegsrang (12. Platz). Aber: Die Hinrundenpartie gegen RWE wird wiederholt – so entschied es der Deutsche Fußballbund. RevierSport berichtete.

Essen hatte nach der Begegnung am 11. Spieltag gegen den SC Verl aufgrund einer Fehlentscheidung Einspruch beim DFB eingelegt und Recht bekommen. Doch was war passiert?

Kurzum: RWE hätte in der 68. Minute eigentlich mit 3:1 in Führung gehen müssen, aber der Schiedsrichter pfiff einen von Ben Heuser verwandelten Elfmeter zurück und gab einen indirekten Freistoß für Verl. Einige RWE-Spieler waren zu früh in den gegnerischen Sechszehner gelaufen. Laut DFB-Regelwerk hätte der Strafstoß wiederholt werden müssen, doch das wurde er nicht. Die Partie endete schließlich 2:2.

Laut Daniel Fröhlich wendeten sich die Essener als Reaktion an den DFB. Das Ziel, klar: Eine Wiederholung des Spiels.

Im Gespräch mit RevierSport kritisierte der Verl-Coach das Vorgehen von RWE: „Es ist vollkommen in Ordnung bei einer Fehlentscheidung Protest einzulegen. Das hätten wir auch gemacht. Aber was die Essener da abgezogen haben, finde ich überhaupt nicht ok! Sie gehen mit zwei Vorschlägen an den DFB und legen dann, als einer davon im ersten Urteil abgelehnt wird, Einspruch ein – sowas geht einfach nicht.“

Dazu komme, dass die Idee, ab der 69. Minute mit Strafstoß für RWE zu starten, gar nicht legitim sei, erläutert der 40-Jährige. Fröhlich: „Ab einer bestimmten Spielsituation oder Minute zu wiederholen, ist meines Wissens nicht zulässig, weil wir im Februar nicht mit einer identischen Aufstellung auflaufen können, wie noch im Dezember. Dazu kommt, dass es ohnehin keinen Elfmeter hätte geben sollen – es war kein Foulspiel. Das ist aber eine andere Geschichte und am Ende auch völlig egal!“

So geht es nun also am 11. Februar (13 Uhr) in Verl in die Wiederholung, die regulär ab der ersten Minute gespielt werden wird. Der Trainer gab seine Einschätzung: „Essen ist sicherlich keine blinde Truppe, das haben sie im Hinspiel bewiesen. Wir haben besonders aus der ersten halben Stunde des Hinspiels gelernt und gehen gut vorbereitet in die Wiederholung. Solange es nicht wieder hitzig wird, denke ich, dass am Ende des Tages Kleinigkeiten entscheiden werden.“

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