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Vor dem Saisonstart: So erklärt Suat Tokat seinen Wechsel zur U19

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RWE: Vor dem Saisonstart - So erklärt Suat Tokat seinen Wechsel zur U19
Foto: Thorsten Tillmann
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Suat Tokat steht vor seiner ersten Saison als Trainer der U19 von Rot-Weiss Essen. Am Wochenende startet er mit RWE in die A-Junioren Bundesliga West.

Eigentlich hatte Suat Tokat nach seinem Rücktritt beim Oberligisten ETB Schwarz-Weiß Essen andere Pläne. Der 35-jährige Coach wollte im Seniorenfußball bleiben, hatte Anfragen von ambitionierten Vereinen. Doch dann öffnete sich die Tür zum U19-Trainerposten bei Rot-Weiss Essen - und Tokat musste nicht lange überlegen.

"Die Bedingungen sind top, die Gespräche mit den Verantwortlichen waren top", sagt er rückblickend und fügt mit Blick auf seine fünfjährige Zeit (2008 bis 2013) als aktiver Spieler bei RWE: "Natürlich ist da auch etwas Emotionalität aufgrund meiner Vergangenheit mitgeschwungen."

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Inzwischen hat sich Tokat akklimatisiert, die Vorbereitung neigt sich dem Ende zu, am Sonntag (11 Uhr, RS-Liveticker) beginnt die Saison mit einem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Seine bisherigen Eindrücke? Ausschließlich positiv: "Jeder der Jungs brennt für den Traum, den Sprung in den bezahlten Fußball zu schaffen, sie sind heiß, engagiert und lernwillig. Sie wollen sich verbessern und haben voll mitgezogen, dabei haben wir sehr intensiv trainiert."

Zehn Jungjahrgänge der letzten Saison bilden das Grundgerüst des neuen Kaders. Dazu kommen 13 Talente, die den Sprung aus der eigenen U17 in die A-Jugend geschafft haben. Zudem hat Rot-Weiss sechs Spieler von Konkurrenten verpflichtet. Es handelt sich um Yorgos Kazantzidis (Rot-Weiß Oberhausen), Frank Emeka Munu (VfL Bochum), Ben Vincent Hüning, Richard Assouhoun, Talha Evler (alle MSV Duisburg) und Luke Best (Bayer Leverkusen).

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In der Vorsaison performte RWE historisch gut, landete auf dem sechsten Tabellenplatz. Besser schnitt die U19, die in den letzten Jahren zwischen Bundes- und Niederrheinliga pendelte, in ihrer Geschichte noch nie ab. Es sind also große Fußstapfen, die der zur U23 der TSG Hoffenheim abgewanderte Trainer Vincent Wagner hinterlassen hat.

"Es war eine sehr erfolgreiche Saison, aber jetzt beginnt ein neues Jahr", meint Tokat dazu. Und bekräftigt, dass im Juniorenbereich die Entwicklung über den Ergebnissen steht: "Wir wollen die Jungs durch eine bestmögliche Ausbildung auf den Seniorenfußball vorbereiten. Wir messen uns nicht an konkreten Tabellenplätzen, sondern wollen guten Fußball zeigen. Klappt das, kommen die guten Ergebnisse von alleine."

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