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S04 U19
Nach 5:0: Elgert warnt vor Selbstzufriedenheit

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S04 U19: Elgert warnt vor Selbstzufriedenheit
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Die U19 des S04 hat den BVB mit einem 5:0 gegen Alemannia Aachen von der Tabellenspitze der A-Junioren-Bundesliga West verdrängt. Trainer Norbert Elgert warnte vor Selbstzufriedenheit.

Die U19 des FC Schalke 04 hat am Sonntag vor 187 Zuschauern im Parkstadion ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Das Team von Trainer Norbert Elgert schlug Alemannia Aachen mit 5:0 und hat damit die Tabellenführung in der A-Junioren-Bundesliga West übernommen.

Dennoch war Schalkes Trainer Norbert Elgert nach dem Feuerwerk der Königsblauen nicht ganz zufrieden. Er forderte von seinem Team mehr Gier, noch weitere Treffer erzielen zu wollen. Die Szene des Spiels sei für ihn der Moment nach dem 5:0 gewesen. In der 88. Minute erzielte Semin Kojic das Tor zum 5:0-Endstand.

Ein Treffer reicht zur Tabellenführung

Es war der Treffer, der den Knappen die alleinige Tabellenführung aufgrund des um einen Treffer besseren Torverhältnisses von 10:1 gegenüber dem BVB (10:2) bei jeweils neun Punkten aus drei Spielen brachte. Eigentlich ein Grund zum Jubeln. „Aber wir haben viel zu viele Chancen liegengelassen“, sagte Elgert der WAZ. „Da fehlte mir die Gier. Die wichtigste Szene unserer Videoanalyse morgen ist, wie wir das fünfte Tor schießen“, erklärte der Meistertrainer.

Deswegen sei es trotz der Tore von Leo Weichert (18.), Keke Maximilian Topp (25.), Mattes Hansen (48.), Bogdan Shubin und eben Kojic jetzt das verkehrteste Signal, zufrieden zu sein. Ich habe offensiv und defensiv ganz viele Ansätze gesehen, wo wir noch unfassbar zu arbeiten haben. Was die individuelle Qualität betrifft, aber auch was die Qualität als Mannschaft betrifft“, machte Elgert klar. „Ich spreche da noch nicht mal von mir. Sondern ich habe nach dem Spiel zu ihnen gesagt: Wer von euch jetzt zufrieden ist, der ist hier fehl am Platz. Weil, bei allem Respekt vor Aachen, die sind fußballerisch tatsächlich stark, war das von den Chancen her ein Spiel, wenn du in dem acht oder zehn Tore machst, ist das nicht viel.“

Dennoch sei der Sieg natürlich verdient gewesen. „Von mir und dem Staff bekommen sie am Montag ein Feedback zur Leistungsverbesserung. Was war gut – da waren ja auch viele Dinge, die wir auch in den Vordergrund stellen. Aber auch, was kann der Einzelne und das Team noch machen." Seine Warnung an das punktemäßig makellos in die Saison gestartete Team: „Die Selbstzufriedenheit ist der größte Feind, was den Faktor Erfolg betrifft. Und wir haben auch nicht so verteidigt, wie ich mir das vorstelle.“

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