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RWE-U19
Wiederaufstieg in die Bundesliga nimmt Formen an

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RWE-U19: Wiederaufstieg in die Bundesliga nimmt Formen an
Foto: Stefan Bunse
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Essens U19-Trainer Damian Apfeld war nach dem Abpfiff der Partie gegen den 1. FC Mönchengladbach nicht mehr zu halten. Der Grund: Die letzte Aktion beim 2:1-Sieg.

„Das ist geil, das ist der RWE – wir können gar nicht verlieren“, schrie der RWE-Trainer nach dem 2:1 (0:1) Sieg seiner Mannschaft in der A-Junioren-Niederrheinliga gegen den 1. FC Mönchengladbach seine Freude im Mannschaftskreis heraus. Trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt war Apfeld „on fire“.

Was war passiert? Nico Köhler hatte in der fünften Minute der Nachspielzeit mit dem Kopf den Siegtreffer gegen den direkten Konkurrenten um den Aufstieg in die Junioren-Bundesliga erzielt. Sekunden später pfiff Schiedsrichter Ramon Leon Falke die Partie ab. Die U19 machte es wie Werder Bremen im Bundesligaspiel auf Schalke und drehte in der zweiten Halbzeit einen 0:1 Rückstand in einen Sieg.

Auch der Beginn erinnerte stark an die Bundesligapartie im nur wenige Kilometer entfernten Gelsenkirchen. RWE-Keeper Stefan Jaschin konnte im Schneetreiben in der achten Minute einen eigentlich harmlosen Kopfball von Gladbachs Gero Wolters nicht festhalten, der Ball tickte einmal hinter der Torlinie auf – und war somit drin.

„Das Tor war ein bisschen glücklich“, gab Mönchengladbachs Trainer Kevin Kreuzberg anschließend zu. Danach tat sich Essen lange schwer. „Aber nach der dämlichen und völlig unnötigen Roten Karte gegen meinen Spieler Berkay Ersöz im Mittelkreis fünf Minuten vor der Pause kippte das Spiel komplett. Mit einem Mann weniger wird es natürlich schwer, Punkte bei RW Essen mitzunehmen“, ärgerte sich Kreuzberg.

Dennoch wäre es fast gelungen, weil der Spitzenreiter nach dem Ausgleich durch Yannick Debrah (61.) beste Gelegenheiten ausließ. Bis Nico Köhler per Kopf doch noch den Dreier für RWE sicher stellte. „Ich habe in der Halbzeit zur Mannschaft gesagt, Gladbach hat angefangen, die Geschichte zu schreiben, wir schreiben sie zu Ende“, jubelte Apfeld. Sechs Punkte beträgt nun der Vorsprung auf den Gegner, der damit erst einmal abgehängt ist. „Man hat gesehen, dass wir nicht aufhören, egal was ist“, sprach Apfeld ein großes Kompliment an seine Mannschaft aus. „Starker Charakter, geile Mentalität.“

Nach dem siebten Sieg in Folge scheint es in der Niederrheinliga auf einen Zweikampf zwischen RWE und dem Wuppertaler SV, der sich Platz eins durch einen 6:0-Kantersieg gegen den TSV Ronsdorf zunächst zurückerobert hat, hinauszulaufen. „Ja, das sehe ich auch so. Wir sind erst einmal weg. Aber unter dem Strich war es ein verdienter Sieg von RWE, so fair muss man sein“, gratulierte Kreuzberg. „Auch wenn wir die Situation in der Liga für uns mit einem Punkt gerne weiter spannend gehalten hätten.“

Rot-Weiss Essen hat nun am 16. Februar die Möglichkeit, im Nachholspiel im Stadtderby gegen die Essener SG 99/06 in der Tabelle gegenüber Wuppertal auf drei Punkte davon zu ziehen.

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