Aufgrund des spielfreien Wochenendes konnte er den Vormittag ganz der Familie gönnen, zumal er am Freitag und Samstag bereits zwei Einheiten mit der Duisburger U19 absolviert hatte. Und anschließend konnte er ganz ohne Hektik selbst aktiv gegen den Ball treten, in der Landesliga mit dem SV Höntrop beim SV Zweckel.
„Ich habe immer gesagt, dass die U19 vorgeht. Daher ist es auch schon zwei Mal vorgekommen, dass ich es erst zur zweiten Halbzeit nach Höntrop geschafft habe“, berichtet Wolters. Die Rückenschmerzen am Montag gibt es aber auch nach Kurzeinsätzen. „Ich merke, dass ich langsam aufhören sollte“, erklärt der 42-Jährige, der im fortgeschrittenen Fußballeralter kaum noch Naturrasenplätze zu sehen bekommt.
Die erste Geige spielt ohnehin schon länger seine Trainerkarriere. Und da steht am kommenden Wochenende ein Spiel in Aachen an, das man bei den Ansprüchen des MSV eigentlich gewinnen muss. „Ich habe es mir abgewöhnt, von Muss-Siegen zu reden. Aber das ist schon ein Spiel, das wir gewinnen sollten“, erklärt der Ex-Profi. Schließlich will man sich trotz der jüngsten Durststrecke frühzeitig von der Gefahrenzone absetzen. Denn Wolters’ Sonntage sollen nur aus Zeitgründen stressig sein, nicht aufgrund etwaiger Abstiegssorgen.