Und Trainer Stefan Janßen jubilierte: „Jetzt sind wir in der Liga angekommen. Die drei Punkte haben wir, die kann uns niemand mehr nehmen. Damit bleibt man nicht in der Liga. Aber einen Gegner haben wir schon bezwungen. Jetzt müssen noch zwei dazukommen, dann sind wir Viertletzter.“
Mit dem Bewusstsein, auf einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf zu treffen, ging seine Truppe auch in die Partie. Und das Engagement wurde belohnt: Bereits nach 24 Minuten sorgte Emrah Cavdar mit seinem Treffer für die Entscheidung. Doch die Gastgeber mussten lange um das Ergebnis zittern. Nachdem sie zunächst einige gute Konterchancen ungenutzt ließen, wurden sie in der Schlussphase zunehmend unsicher. Doch Ahlen verstand es nicht, diese Schwäche auszunutzen.
„Der Sieg für RWO war glücklich, aber nicht unverdient. Wir hatten keine große Durchschlagskraft, daher müssen wir mit der Niederlage leben“, bemerkte Gästecoach Holger Bellinghoff. Seine Prognose für die weitere Saison: „Mannschaften wie Oberhausen, Ahlen, Wuppertal, Aachen, Bonn, Münster und vielleicht auch Duisburg werden gegen die drei Abstiegsplätze spielen.“
Und in diesem Rennen hat Oberhausen nun ein erstes Ausrufezeichen gesetzt, wie Janßen erklärte: „Man muss versuchen, gut reinzukommen. Das ist wichtig, um zu merken, dass man in der Liga auch mithalten kann. Und das ist uns gelungen.“
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