„Spielerisch war das nicht so überzeugend wie in den letzten Wochen. Dennoch ist das Ergebnis mehr als verdient“, bilanzierte der Erfolgscoach. Schon im Vorfeld war die Marschrichtung klar: Die Bielefelder Arminia legte ihr Hauptaugenmerk auf den letzten Bundesliga-Spieltag am Wochenende, wo es zu einem Abstiegsendspiel in Wuppertal kommt.
Und die längst abgestiegenen Wattenscheider wollten ihre famose Form der vergangenen Wochen bestätigen. „Dieses Spiel war unendlich wichtig. Die Mannschaft hat es verdient, für einen schönen Abschluss zu sorgen“, bemerkte Hutwelker.
Und das ist gelungen. Die Bielefelder, die ihrem Interimstrainer Abder Ramdane mit dem 4:0 gegen Dortmund einen perfekten Einstand beschert hatten, fanden kaum passende Antworten auf die aggressiven Wattenscheider Angriffe. Und so hätte sogar noch mehr herausspringen können als die Treffer von Ömer Akman (41.) und Samuel Tuffour (72.).
Während die Ostwestfalen einen Dämpfer vor ihrem Bundesliga-Finale kassierten, stehen die Wattenscheider vor einem ganz anderen Problem: Das Finale um den Westfalenpokal ist erst für Donnerstag, den 2. Juni, angesetzt. Somit würde sich das Saisonende um anderthalb Wochen verschieben.
Ein wesentlich früherer Termin ist ohnehin nicht möglich, da das zweite Halbfinale zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 erst am kommenden Mittwoch (18 Uhr) ausgetragen wird. Doch Hutwelker, in der kommenden Saison als Co-Trainer des WSV Borussia tätig, bemerkte: „Für das Westfalenpokalfinale nehmen wir das gerne in Kauf.“