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U19: BVB - VfL 1:1
Gerechtes Remis im "kleinen Derby"

U19: Gerechtes Remis im "kleinen Derby"
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Nach zuletzt zwei deutlichen Pleiten stand für die U19 von Borussia Dortmund im „kleinen Derby“ gegen den VfL Bochum Wiedergutmachung auf dem Programm.

Besonders vor dem Hintergrund, dass die Wolf-Elf in der nächsten Woche zum Titelaspiranten Bayer Leverkusen reisen muss, hieß es heute: verlieren verboten. Doch nicht der BVB, sondern die Gäste zeigten von Beginn an mehr Engagement. Dariusz Wosz hatte trotz des 4:0 gegen Wattenscheid letzte Woche kräftig durchrotiert. „Damit wollte ich die Jungs noch mal richtig aufwecken, denn im Training unter der Woche wirkte nicht jeder voll konzentriert.“

Dortmund: Hohmann (37. Schneider) - Unzola, Cenik, Terzic, Piontek - Silaj, Kaltenmaier (63. Stenzel), Hölscher (78. Eisfeld), Baus - Kübel, Daglar (65. Rüdiger). Bochum: Ermes - Bulut, Kirschstein, Wolff, Polk - Jansen, Büscher (56. Gündüz), Demir (75. Feldkamp), Opiola (82. Kündig) - Soukou, Esen (70. Walther). Schiedsrichter: Lennart Brüggemann (Rheine-Mesum). Tore: 0:1 Esen (49.), 1:1 Unzola (55.). Zuschauer: 140.

Das trug Früchte. Lauf- und Zweikampfstark drückte der VfL die Hausherren in die eigene Hälfte. „Wir wussten, dass Dortmund verunsichert sein würde, daher wollten wir sie früh unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen“.

Und das klappte vor dem Seitenwechsel ganz ausgezeichnet. Vor allem Cebio Soukou und Semih Esen sorgten immer wieder für gehöriges Durcheinander in der BVB-Hintermannschaft. Einzig die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Daher ging „Zaubermaus“ Wosz trotz einer guten Vorstellung mit seinen Jungs hart ins Gericht: „Ich habe ihnen deutlich gesagt, dass ich nicht zufrieden war. Nicht wegen des Spiels, sondern wegen des Ergebnisses.“

Bei der Ansprache hatte offensichtlich Semih Esen besonders gut zugehört. Nach einem Katastrophen-Schnitzer von Jonas Kaltenmeier überlupfte er den in der 37. Minute eingewechselten Ersatzkeeper Dustin Schneider clever und sorgte so für die verdiente Führung (48.).

Doch der VfL ließ den BVB immer besser ins Spiel kommen und wurde prompt bestraft. Mit einem tollen Sonntags-Schuss aus rund 25 Metern überraschte Hervenogi Unzola Jonas Ermes und netzte zum Ausgleich ein (55.). Jetzt nahm der bis dahin eher mäßige Kick endlich richtig Fahrt auf – vor allem weil der BVB nun auch die Offensive für sich entdeckte: „Erst in der Schlussphase konnten wir richtig Druck aufbauen, hatten da dann auch Chancen, das Spiel noch für uns zu entscheiden“, analysierte BVB-Coach Hannes Wolf die gute Schlussphase seiner Elf. „Das war heute eine deutliche Steigerung gegenüber den letzten beiden Spielen.“ Doch für einen Sieg reichte es letztlich nicht und es blieb beim gerechten Unentschieden.

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